PwC-Studie

Blockchain ist die Zukunft der Unternehmenswelt

Die Blockchain-Technologie ist in der Unternehmenswelt der Zukunft laut einer PwC-Studie nicht mehr wegzudenken.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie der renommierten Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) kommt zum Schluss, dass eine deutliche Mehrheit der weltweiten Wirtschaftsbosse die Blockchain-Technologie als Zukunfts- und Schlüsseltechnologie betrachtet.

Für die Studie wurden weltweit 600 Führungskräfte und Fachexperten befragt. 84  erklärten, dass sie sich aktiv mit der Blockchain-Technologie befassten. 15 Prozent hätten bereits Projekte in dem Bereich umgesetzt und rund 46 Prozent sehen in ihr einen großen Mehrwert für die Finanzbranche, aber ebenso in den Sektoren industrielle Produktion, Energie und Gesundheitswirtschaft.

Axel von Perfall, PwC Europe Blockchain Leader, erklärte in einer Pressemitteilung: "Ihr größtes Potenzial dürfte die Blockchain über branchenweite, offene Plattformen entfalten. Vorausgesetzt, die einzelnen Unternehmen und Wettbewerber einigen sich auf gemeinsame Standards und kooperieren miteinander".

Die USA ist bei der Entwicklung von Blockchain-Anwendungen international führend, gefolgt von China, Australien und Japan, so die Meinung der Befragten. Allerdings könnte China die USA innerhalb von nicht einmal fünf Jahren überholen.

Von der Blockchain könne die Finanzbranche am meisten profitieren, davon sind 46 Prozent der Befragten überzeugt. Olaf Acker, Digital Services Leader bei PwC, erläutert: "Damit sind nicht nur die etablierten Banken und Versicherer gemeint. Rund um Kryptowährungen und ICOs ist ein ganz neuer, sehr dynamischer Wirtschaftszweig entstanden".

Fehlendes Nutzer-Vertrauen (45 Prozent) sowie regulatorische Unsicherheiten (48 Prozent) stellen nach der Meinung der Befragten die größten Hindernisse bei der Einführung der neuen Technologie dar. Es könnte deshalb noch fast sechs Jahre dauern, bis sich die Blockchain-Technologie großflächig durchsetzt, so das Ergebnis einer anderen Studie des Finanzdienstleisters Cowen, aus der "CNBC" zitiert.

Quellen:

CNBC
PwC