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    Wochenausblick: DAX zeigt Schwäche. Wirecard und Commerzbank im Fokus!

    Die amerikanische Handelspolitik dominierte auch in dieser Woche die Nachrichtenlage. Die grundsätzliche Einigung zwischen den USA und Mexiko über ein neues Freihandelsabkommen, dass das bisherige NAFTA-Abkommen ersetzten soll, die diesbezüglich …

    Die amerikanische Handelspolitik dominierte auch in dieser Woche die Nachrichtenlage. Die grundsätzliche Einigung zwischen den USA und Mexiko über ein neues Freihandelsabkommen, dass das bisherige NAFTA-Abkommen ersetzten soll, die diesbezüglich begonnenen Gespräche mit Kanada und die Zuversicht Trumps hierbei kurz vor einem Deal zu stehen, stimmten die US-Märkte optimistisch. Die in der nächsten Woche weiter andauernden amerikanisch-kanadischen Verhandlungen werden von den Anlegern jedoch aufmerksam verfolgt. Die gute Stimmung leicht eintrüben könnte die weitere Verschärfung des Zollstreits zwischen den USA und China. Nächste Woche sollen laut Medienangaben weitere chinesische Importe im Wert von insgesamt 200 Milliarden Dollar in Kraft treten.

    Auch der deutsche Leitindex startete die Woche mit einem Aufwärtsgap und überwand die mehrmals angetestete Widerstandslinie um 12.440 Punkten. Damit reagierten die Anleger unter anderem auf den starken Anstieg des Ifo-Geschäftsklimaindex, der ein Stimmungsindikator für die deutsche Wirtschaft ist. Die Euphorie der Anleger konnte jedoch nicht bis zum Wochenschluss gehalten werden. Mit der gestrigen Absage Trumps zum Angebot aus Brüssel, die Autozölle aufzuheben, kam es zu Gewinnmitnahmen, die den Index ins Minus rutschen ließen.

    Der Euro/US-Dollar konnte seinen Aufwärtstrend zu Beginn der Woche zunächst fortsetzen, scheiterte zur Wochenmitte dann aber an der Marke um 1,176 US-Dollar und fiel seitdem auf das Niveau um 1,16 US-Dollar zurück

    Ein Blick auf die Währungen der Schwellenländer zeigt, dass diese weiter deutlich unter Druck sind. Nachdem der argentinische Präsident Mauricio Macri den IWF um eine vorzeitige Auszahlung einer vereinbarten Kreditlinie von etwa 50 Milliarden Dollar gebeten hat, wertete der Peso zeitweise um über 20 Prozent gegenüber dem Euro oder US-Dollar dramatisch ab. Auch die Erholung der Lira in den letzten zwei Wochen scheint lediglich eine Korrekturbewegung des Abwärtstrends gewesen zu sein. Der EUR/TRY-Kurs näherte sich diese Woche wieder an seine Höchstmarken etwas über 8 TRY an, was unter anderem auf eine bisher ausgebliebene Zinserhöhung der türkischen Nationalbank zurückzuführen ist. Ebenso wertet der südafrikanische Rand und die indische Rupie weiter gegenüber dem US-Dollar und damit auch dem Euro und anderen wichtigen globalen Leitwährungen ab.

    Inwieweit die Türkeikrise auch in den nächsten Wochen das Vertrauen in die politische und finanzielle Stabilität der Schwellenländer schwächt, bleibt abzuwarten.

    Unternehmen im Fokus

    Apple befindet sich weiterhin im Aufwind. Erst vor kurzem hatte die Aktie einen Börsenwert von einer Billionen US-Dollar geknackt. Am Donnerstag kündigte Starinvestor Warren Buffet nun an, dass seine Beteiligungsfirma Berkshire Hathaway die Beteiligung an dem amerikanischen Technologie-Konzern aufgestockt habe.

    Ein weiteres amerikanisches Unternehmen steht zum Ende dieser Woche im Fokus. Coca-Cola verkündet die Übernahme der britischen Kaffeehausmarke Costa. Damit stärkt der Getränkekonzern seine Präsenz im Kaffeegeschäft in Europa.

    Für die Commerzbank und Wirecard wird es nächste Woche spannend. Am 5. September veröffentlicht die Deutsche Börse die neuen Zusammensetzungen der Indizes DAX®, MDAX®, SDAX® und TecDAX®. Wirecard gilt als sicherer Aufsteiger in den deutschen Leitindex, wohingegen die Commerzbank sich voraussichtlich auf einen Abstieg vorbereiten muss.

    Des Weiteren gab es bei den deutschen Werten unter anderem bei Vonovia und Volkswagen Neuigkeiten. Das größte deutsche Immobilienunternehmen verkündete eine Gewinnsteigerung im zweiten Quartal. Vonovia profitiert von der hierzulande herrschenden Wohnungsnot und sieht sich mit den kürzlichen Übernahmen des schwedischen Immobilienunternehmens Victoria Park und der österreichischen Wohnungsgesellschaft Buwog für die Zukunft gut aufgestellt. Volkswagen setzt auf Wachstum im afrikanischen Automobilmarkt. Der Autobauer verkündet am Rande des Nigeriabesuchs der Bundeskanzlerin Merkel den Ausbau der Autoproduktion in Afrika. Der deutsche Autobauer, der bereits in Südafrika, Kenia und Ruanda präsent ist, plant nun schrittweise in Nigeria und Ghana Montagewerke aufzubauen.

    Anleger können sich in der kommenden Woche auf die Zahlen von Bayer freuen.

    Wichtige Termine

    • Deutschland – Einkaufsmanagerindex (EMI)
    • Deutschland – Industrieproduktion Deutschland (Monat Juli)
    • Deutschland – Handelsbilanz (Juli)
    • Deutschland – Bruttoinlandsprodukt (BIP)
    • Euro-Zone – Einkaufsmanagerindex (EMI) Dienstleistungen (Aug)
    • Euro-Zone – Einzelhandelsumsätze (Monat Juli)
    • USA – Montag 03.09.2018 Feiertag
    • USA – Erstanträge Arbeitslosenhilfe
    • USA – Markit Einkaufsmanagerindex (EMI) Gesamtindex (Aug)
    • USA – Auftragseingang (Monat Juli)
    • USA – Rohöllagerbestände
    • USA – Arbeitslosenquote (Aug)

    Charttechnischer Ausblick: DAX®

    Widerstandsmarken: 12.440/12.580/12.890 Punkte

    Unterstützungsmarken: 12.330/12.100 Punkte

    Nachdem der DAX® zu Wochenbeginn mit einem Aufwärtsgap eröffnete und über die Marke um 12.440 Punkte kletterte, verlor die kurzfristige Aufwärtsbewegung gegen Wochenmitte an Schwung. Bei der Marke um 12.580 Punkte beendeten die Anleger diese Woche ihre Zukäufe. Die positive Kursentwicklung wurde am Donnerstag wieder nahezu vollständig abverkauft. Die starken Abwärtsbewegungen im Stundenchart am gestrigen und heutigen Tag deuten auf die Entwicklung eines erneuten kurzfristigen Abwärtstrends hin. Die Widerstandslinie um 12.440 Punkten wurde im Wochenverlauf wieder unterboten, sodass nun im kurzfristigen Bereich die Unterstützung bei etwa 12.330 Punkten zu einem interessanten Entscheidungspunkt wird. Gewinnen die Bären, besteht Abwärtspotenzial bis zu der markanten Unterstützung bei etwa 12.100 Punkten. Hält die Unterstützung bei 12.330 Punkten, können die bullisch eingestellten Anleger Kursziele bei etwa 12.580 und 12.730 Punkten finden. Der DAX® beendet die Handelswoche bei einem Schlusskurs von 12364,06 Punkten.

    DAX® in Punkten; 1-Stundenchart (1 Kerze = 1 Stunden)

    Betrachtungszeitraum: 10.08.2018 – 31.08.2018. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.

    DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

    Betrachtungszeitraum: 08.07.2013 – 31.08.2018. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

    Bonus Cap-Zertifikate auf den DAX® Index

    Basiswert WKN Verkaufspreis in Euro Barriere in Punkten
    Cap in Punkten
    Finaler Bewertungstag
    DAX® HX2341 249,06 11.750 35.000 21.12.2018
    DAX® HX1NLE 432,25 11.500 60.000 21.12.2018

    Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 24.08.2018; 17:17 Uhr

    Informationen rund um die Funktionsweise von Bonus-Cap-Zertifikaten finden Sie hier bei onemarkets Wissen.

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    Wichtiger Hinweis:

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    Funktionsweisen der HVB Produkte.

    Der Beitrag Wochenausblick: DAX zeigt Schwäche. Wirecard und Commerzbank im Fokus! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

    Autor: Richard Pfadenhauer


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    Wochenausblick: DAX zeigt Schwäche. Wirecard und Commerzbank im Fokus! Die amerikanische Handelspolitik dominierte auch in dieser Woche die Nachrichtenlage. Die grundsätzliche Einigung zwischen den USA und Mexiko über ein neues Freihandelsabkommen, dass das bisherige NAFTA-Abkommen ersetzten soll, die diesbezüglich …