"Brüste gehen auch in Krisen"

Reich werden mit Schönsheitsoperationen?

Der Markt für Schönheitsbehandlungen ist ohne Zweifel ein Wachstumsmarkt. Vorstand Patrick Brenske will mit M1 Kliniken an dem Potenzial des Marktes teilhaben und in den nächsten Jahren kräftig wachsen. Die M1-Gruppe bietet im ästhetischen und chirurgischen Bereich Produkte und Dienstleistungen mit hohem Qualitätsstandard zu fairen Preisen an, die unter dem Preisniveau der Wettbewerber liegen. Mit der Marke M1 Med Beauty betreibt das Unternehmen ein deutschlandweites Netzwerk von Fachzentren für schönheitsmedizinische Behandlungen sowie in Berlin eine chirurgische Fachklinik. Der Bereich ästhetische Medizin umfasst aktuell 19 ambulante Fachzentren. Faltenbehandlung, Lippenvergrößerung, Face Contouring, Fettabsaugung, Schamlippenkorrektur und natürlich Brustvergrößerungen, die in der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken sind. Selbst in konjunkturell etwas schwierigeren Zeiten dürfte das Geschäft nicht wirklich leiden. Brüste gehen immer. Das Unternehmen startete vor 6 Jahren das Geschäft mit „Botox to go“, der Schönheitsspritze für Zwischendurch. 2017 betrug der Umsatz über 47 Mio. Euro, ein Plus von 31 % gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern expandierte um 34 % auf 7.4 Mio. Euro. Netto klingelten 5.8 Mio. Euro in der Kasse oder 38 Cent je Aktie. Der operative Cashflow war mit über 2 Mio. Euro positiv. Der Erfolgskurs setzt sich im Jahr 2018 fort. Die Einnahmen schnellten um 30 % auf gut 29 Mio. Euro nach oben. Das EBT hat sich mit 4.3 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres eingependelt. Hintergrund dafür sind Investitionen ins Wachstum. Wie uns Brenske bei unserem Treffen anlässlich der Prior-Konferenz in Frankfurt mitteilt, stehen die Zeichen im Gesamtjahr ebenfalls auf deutlichem Wachstumskurs. „Unser Ziel ist in diesem Jahr und auch in den nächsten Jahren sehr stark zu wachsen. Das steht für uns im Vordergrund.“ Die Erträge bleiben positiv. „In absoluten Zahlen werden wir auch den Ertrag weiter verbessern“, ergänzt Brenske. Der operative Cashflow soll ebenso positiv bleiben. Auf einen Free Cashflow müssen sich Aktionäre etwas gedulden.