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     217  0 Kommentare Smart und nachhaltig - Heizsysteme von Morgen (FOTO) - Seite 2


    & Country Haus derzeit?

    Ein wichtiges Forschungsthema ist derzeit "Zukunftsfähige,
    nachhaltige Heizsysteme". So haben wir beispielsweise in Hütscheroda
    ein Mehrfamilienhaus als Plus-Energiehaus mit Eisheizung gebaut. Der
    Vorteil dieses Systems: es werden drei natürliche Energiequellen -
    Sonne, Luft und Erdwärme - miteinander kombiniert. Der Clou, es wird
    unter anderem die Energie genutzt, die frei wird beim Übergang von
    flüssigem Wasser zu Eis. Die Anlage ist so ausgelegt, dass der
    Wechsel zwischen Eis und Wasser das ganze Jahr für eine
    wirtschaftliche und umweltschonende Temperierung des Hauses sorgt.
    Der Nachteil ist jedoch, dass eine solche Eisheizung eine hoch
    komplexe Anlage ist. Ein entsprechender Wasser- bzw. Eisbehälter muss
    in den Boden eingelassen werden, eine Wärmepumpe und spezielle
    Solar-Luft-Kollektoren sind notwendig. All das macht eine Eisheizung
    sehr teuer und somit für Normalverdiener kaum bezahlbar.

    Gibt es weniger aufwendige und kostenintensive Alternativen?

    Auf jeden Fall! Wir testen derzeit intensiv eine sogenannte
    Power-to-heat-Technologie. Hierbei wird eine Photovoltaik-Anlage mit
    einem sogenannten SMART-HEATER verbunden. Das
    Energiemanagement-System wählt dann aus, wo der Strom aus der
    Photovoltaik-Anlage im Haus benötigt wird. Wird kein Strom im
    Haushalt oder zum Laden des Elektroautos benötigt, wird dieser als
    Wärme an den Warmwasserspeicher der Heizung abgegeben. Der übrige
    Strom wird schließlich ins Netz eingespeist. Dieses System kann mit
    einer Gas-Brennwerttherme oder Wärmepumpe kombiniert werden.

    Die Vorteile eines solchen smarten Heizsystems sind vielfältig.
    Die Effizienz ist viel größer als bei einer Solarthermie-Anlage, die
    ausschließlich für die Warmwassererzeugung genutzt werden kann. Der
    mit der Sonne erzeugte Strom wird optimal und kostengünstig im Haus
    genutzt. Teure Batteriespeicher für Solarstrom sind überflüssig, denn
    der Wasserspeicher der Heizung kann rund 14 kWh aufnehmen und kostet
    um die 2.000 Euro. Ein Batteriespeicher mit vergleichbarer Kapazität
    kostet bis zu 20.000 Euro.

    Herr Schmiesing, was denken Sie wird die Zukunft im Bereich
    moderner Heizungssysteme bringen?

    Das ist natürlich spekulativ, aber wir gehen davon aus, dass im
    Zuge der Energiewende die Zukunft des Heizens auf Strom basiert, denn
    der ganze Strom, der von Windrädern produziert wird, muss in Spitzen
    gespeichert bzw. abgenommen werden, damit das deutsche Stromnetz
    funktionsfähig bleibt. Dabei spielen Eigenheime eine wichtige Rolle
    als Abnehmer. Da für uns nicht nur die Energieeffizienz von
    Technologien entscheidend ist, sondern auch die Wirtschaftlichkeit
    bzw. die Bezahlbarkeit für Normalverdiener, konzentrieren wir uns auf
    Lösungen wie Power-to-heat. Ich denke, dass wir eine solche
    Heizungstechnik früher oder später für unsere Bauherren anbieten
    werden.

    Bisherige strombasierte Heizsysteme, wie die Wärmepumpe, sind zwar
    im Hinblick auf den Energieverbrauch günstig, aber durch die
    aktuellen Strompreise und die damit verbundenen Kosten bisher nicht
    so wirtschaftlich, wie sie eigentlich sein könnten. In Kombination
    mit einer Power-to-heat Anlage, wird selbsterzeugter Solarstrom
    genutzt, das senkt die Kosten und erhöht die Wirtschaftlichkeit
    nachhaltiger Heiztechnologien, wie der Wärmepumpe.

    OTS: Town & Country Haus Lizenzgeber GmbH
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/80945
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_80945.rss2

    Pressekontakt:
    Annika Levin
    Town & Country Haus Lizenzgeber GmbH
    Hauptstr. 90 E
    99820 Hörselberg-Hainich OT Behringen
    Tel. 036254-7 5 0
    Fax 036254-7 5 140
    E-Mail presse@tc.de
    www.HausAusstellung.de
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