Smart und nachhaltig - Heizsysteme von Morgen (FOTO) - Seite 2
& Country Haus derzeit?
Ein wichtiges Forschungsthema ist derzeit "Zukunftsfähige,
nachhaltige Heizsysteme". So haben wir beispielsweise in Hütscheroda
ein Mehrfamilienhaus als Plus-Energiehaus mit Eisheizung gebaut. Der
Vorteil dieses Systems: es werden drei natürliche Energiequellen -
Sonne, Luft und Erdwärme - miteinander kombiniert. Der Clou, es wird
unter anderem die Energie genutzt, die frei wird beim Übergang von
flüssigem Wasser zu Eis. Die Anlage ist so ausgelegt, dass der
Wechsel zwischen Eis und Wasser das ganze Jahr für eine
wirtschaftliche und umweltschonende Temperierung des Hauses sorgt.
Der Nachteil ist jedoch, dass eine solche Eisheizung eine hoch
komplexe Anlage ist. Ein entsprechender Wasser- bzw. Eisbehälter muss
in den Boden eingelassen werden, eine Wärmepumpe und spezielle
Solar-Luft-Kollektoren sind notwendig. All das macht eine Eisheizung
sehr teuer und somit für Normalverdiener kaum bezahlbar.
Gibt es weniger aufwendige und kostenintensive Alternativen?
Auf jeden Fall! Wir testen derzeit intensiv eine sogenannte
Power-to-heat-Technologie. Hierbei wird eine Photovoltaik-Anlage mit
einem sogenannten SMART-HEATER verbunden. Das
Energiemanagement-System wählt dann aus, wo der Strom aus der
Photovoltaik-Anlage im Haus benötigt wird. Wird kein Strom im
Haushalt oder zum Laden des Elektroautos benötigt, wird dieser als
Wärme an den Warmwasserspeicher der Heizung abgegeben. Der übrige
Strom wird schließlich ins Netz eingespeist. Dieses System kann mit
einer Gas-Brennwerttherme oder Wärmepumpe kombiniert werden.
Die Vorteile eines solchen smarten Heizsystems sind vielfältig.
Die Effizienz ist viel größer als bei einer Solarthermie-Anlage, die
ausschließlich für die Warmwassererzeugung genutzt werden kann. Der
mit der Sonne erzeugte Strom wird optimal und kostengünstig im Haus
genutzt. Teure Batteriespeicher für Solarstrom sind überflüssig, denn
der Wasserspeicher der Heizung kann rund 14 kWh aufnehmen und kostet
um die 2.000 Euro. Ein Batteriespeicher mit vergleichbarer Kapazität
kostet bis zu 20.000 Euro.
Herr Schmiesing, was denken Sie wird die Zukunft im Bereich
moderner Heizungssysteme bringen?
Das ist natürlich spekulativ, aber wir gehen davon aus, dass im
Zuge der Energiewende die Zukunft des Heizens auf Strom basiert, denn
der ganze Strom, der von Windrädern produziert wird, muss in Spitzen
gespeichert bzw. abgenommen werden, damit das deutsche Stromnetz
funktionsfähig bleibt. Dabei spielen Eigenheime eine wichtige Rolle
als Abnehmer. Da für uns nicht nur die Energieeffizienz von
Technologien entscheidend ist, sondern auch die Wirtschaftlichkeit
bzw. die Bezahlbarkeit für Normalverdiener, konzentrieren wir uns auf
Lösungen wie Power-to-heat. Ich denke, dass wir eine solche
Heizungstechnik früher oder später für unsere Bauherren anbieten
werden.
Bisherige strombasierte Heizsysteme, wie die Wärmepumpe, sind zwar
im Hinblick auf den Energieverbrauch günstig, aber durch die
aktuellen Strompreise und die damit verbundenen Kosten bisher nicht
so wirtschaftlich, wie sie eigentlich sein könnten. In Kombination
mit einer Power-to-heat Anlage, wird selbsterzeugter Solarstrom
genutzt, das senkt die Kosten und erhöht die Wirtschaftlichkeit
nachhaltiger Heiztechnologien, wie der Wärmepumpe.
OTS: Town & Country Haus Lizenzgeber GmbH
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/80945
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_80945.rss2
Pressekontakt:
Annika Levin
Town & Country Haus Lizenzgeber GmbH
Hauptstr. 90 E
99820 Hörselberg-Hainich OT Behringen
Tel. 036254-7 5 0
Fax 036254-7 5 140
E-Mail presse@tc.de
www.HausAusstellung.de
Power-to-heat-Technologie. Hierbei wird eine Photovoltaik-Anlage mit
einem sogenannten SMART-HEATER verbunden. Das
Energiemanagement-System wählt dann aus, wo der Strom aus der
Photovoltaik-Anlage im Haus benötigt wird. Wird kein Strom im
Haushalt oder zum Laden des Elektroautos benötigt, wird dieser als
Wärme an den Warmwasserspeicher der Heizung abgegeben. Der übrige
Strom wird schließlich ins Netz eingespeist. Dieses System kann mit
einer Gas-Brennwerttherme oder Wärmepumpe kombiniert werden.
Die Vorteile eines solchen smarten Heizsystems sind vielfältig.
Die Effizienz ist viel größer als bei einer Solarthermie-Anlage, die
ausschließlich für die Warmwassererzeugung genutzt werden kann. Der
mit der Sonne erzeugte Strom wird optimal und kostengünstig im Haus
genutzt. Teure Batteriespeicher für Solarstrom sind überflüssig, denn
der Wasserspeicher der Heizung kann rund 14 kWh aufnehmen und kostet
um die 2.000 Euro. Ein Batteriespeicher mit vergleichbarer Kapazität
kostet bis zu 20.000 Euro.
Herr Schmiesing, was denken Sie wird die Zukunft im Bereich
moderner Heizungssysteme bringen?
Das ist natürlich spekulativ, aber wir gehen davon aus, dass im
Zuge der Energiewende die Zukunft des Heizens auf Strom basiert, denn
der ganze Strom, der von Windrädern produziert wird, muss in Spitzen
gespeichert bzw. abgenommen werden, damit das deutsche Stromnetz
funktionsfähig bleibt. Dabei spielen Eigenheime eine wichtige Rolle
als Abnehmer. Da für uns nicht nur die Energieeffizienz von
Technologien entscheidend ist, sondern auch die Wirtschaftlichkeit
bzw. die Bezahlbarkeit für Normalverdiener, konzentrieren wir uns auf
Lösungen wie Power-to-heat. Ich denke, dass wir eine solche
Heizungstechnik früher oder später für unsere Bauherren anbieten
werden.
Bisherige strombasierte Heizsysteme, wie die Wärmepumpe, sind zwar
im Hinblick auf den Energieverbrauch günstig, aber durch die
aktuellen Strompreise und die damit verbundenen Kosten bisher nicht
so wirtschaftlich, wie sie eigentlich sein könnten. In Kombination
mit einer Power-to-heat Anlage, wird selbsterzeugter Solarstrom
genutzt, das senkt die Kosten und erhöht die Wirtschaftlichkeit
nachhaltiger Heiztechnologien, wie der Wärmepumpe.
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