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     317  0 Kommentare BMW könnte der Handelskonflikt 500 Millionen Euro im Jahr kosten – halb so wild?

    Der Handelskonflikt zwischen China und den USA war ein wesentlicher Faktor für die jüngste Negativentwicklung der BMW (WKN: 519000)-Aktie. Notierte die Aktie des Münchener Autoherstellers zum Jahresbeginn noch bei ca. 86,50 Euro, finden wir das Papier derzeit lediglich noch bei 74,49 Euro (Schlusskurs 12.10.2018) wieder. Immerhin ein Einbruch von rund 14 %.

    Zum Wochenende wurden erstmals konkrete Zahlen dazu bekannt, wie sehr sich diese handelspolitische Zerreißprobe auswirken könnte. Und so mancher könnte hierbei durchaus zu dem Trugschluss kommen, dass alles halb so wild sei.

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    Konkrete Zahlen bei den Münchenern

    Wie BMW-Finanzchef Nicolas Peter nun verkündete, wirkt sich der Handelskonflikt im laufenden Jahr mit einem Betrag von voraussichtlich etwas unter 300 Millionen Euro aus. Für das Gesamtjahr 2019 stellte der Finanzchef einen Betrag von 500 Millionen Euro, sprich einer halben Milliarde Euro in Aussicht. Natürlich unter der Prämisse, dass der Streit auch in diesem Zeitraum nicht beigelegt werden kann.

    Bei einem 2017er Vorsteuerergebnis in Höhe von 10.655 Millionen Euro könnte man durchaus denken, dass dies zwar ein ärgerlicher Einschnitt ist, sich das Minus jedoch lediglich auf einen Ergebnisanteil von gerade einmal großzügig aufgerundeten 5 % beläuft. Ist daher eigentlich alles halb so wild und der eingangs genannte Kurseinbruch möglicherweise deutlich überzogen?

    Der Handelskonflikt ist nicht die einzige Belastung

    Wenn der Handelskonflikt der einzige Belastungsfaktor wäre, dann wäre besimmt alles halb so wild. Zumal die Aktien von BMW dann aus fundamentaler Sicht durchaus preiswert wären.

    Allerdings sollten wir nicht vergessen, dass noch weitere handelspolitische Dinge die Autobauer in Zukunft belasten dürften. Der drohende Brexit ist ebenfalls ein Thema, das für die zyklischen Autobauer relevant werden dürfte. Genauso wie die Frage, ob der Automobilmarkt global gesehen inzwischen seinen konjunkturellen Zenit bereits überschritten hat und nun in eine schwächere Phase eintreten könnte. Die jüngsten Quartalszahlen könnten durchaus ein erstes Indiz für diese These gewesen sein.

    Es bleibt daher abzuwarten, welche Problemfelder sich hier auf welche Weise auswirken. Sofern sich die eine oder andere handelspolitische Baustelle aber ebenfalls als glimpflicher als angenommen herausstellt, könnte hier durchaus eine interessante langfristige Value-Gelegenheit entstehen.

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    Vincent besitzt Aktien von BMW. The Motley Fool empfiehlt BMW.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    BMW könnte der Handelskonflikt 500 Millionen Euro im Jahr kosten – halb so wild? Der Handelskonflikt zwischen China und den USA war ein wesentlicher Faktor für die jüngste Negativentwicklung der BMW (WKN: 519000)-Aktie. Notierte die Aktie des Münchener Autoherstellers zum Jahresbeginn noch bei ca. 86,50 Euro, finden wir das …

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