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     307  0 Kommentare Moderne IT benötigt kurze Wege zur Kompetenz - Seite 2

    Zum anderen geht es um die Verwendung der richtigen Technologien bzw. darum, das Verständnis dafür zu schärfen. Viele Unternehmen setzen beispielsweise auf Cloud-Anbieter und wissen dabei gar nicht, wo anschließend die Unternehmensdaten gespeichert werden. Je nach Lage und der dort herrschenden Rechtslage, kann das im Ernstfall gravierende Auswirkungen haben, zudem kann das auch den Vorgaben der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung widersprechen. Um hier das Bewusstsein zu schärfen und den Cloud-Usern eine Orientierung zu geben, wurde von der Wirtschaftskammer Wien die Austrian Cloud-Initiativen ins Leben gerufen. Mit dieser Initiative können sich Cloud-Dienstleister, die ihre Server in Österreich haben, entsprechend zertifizieren lassen. Der Nutzer bekommt dadurch eine Garantie, dass seine Daten im Land gespeichert und verarbeitet werden. Das digitale Know-how über die richtigen Technologien sowie die korrekte Anwendung sind somit von wesentlicher Bedeutung.

    Digitales Know-how als kritische Faktoren für Wirtschaftsstandort

    Das Problem dabei ist, dass dieses digitale Know-how, vor allem fachliche Expertise, zunehmend zur Mangelware wird. Keine Neuigkeit, jedoch nimmt dieser Mangel nun bedrohliche Ausmaße an. Allen voran für ein Land wie Österreich, welches bis dato vor allem durch sein Know-how bekannt und geschätzt wurde. Das könnte sich bald rasch ändern. Die verstärkte Digitalisierung erfordert auch entsprechende Arbeitskräfte, in qualitativer wie auch quantitativer Hinsicht. "Die Folge: Aktuell fehlen österreichweit mindestens 10.000 IT-Kräfte, Tendenz stark steigend. Laut der EU-Kommission wird es bis 2020 europaweit sogar eine Lücke von rund einer Million Arbeitskräfte in der IT-Branche geben", weiß Puaschitz. Fehlende Arbeitskräfte mit entsprechendem Know-how führen unweigerlich zu einem höheren Sicherheitsrisiko, welches wiederum durch den Anstieg von Cybercrime-Attacken weiter multipliziert wird. Zudem bedroht diese Entwicklung auch den Wirtschaftsstandort generell.

    Aktuell erwirtschaftet die Branche der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) rund 8,6 Prozent der österreichischen Wertschöpfung, indirekte Effekte nicht miteingerechnet. "Die Branche ist somit eine wichtige Säule für den österreichischen Wirtschaftsstandort. Die Sicherstellung von ausreichend qualifizierten Arbeitskräften muss ganz oben auf der politischen und wirtschaftlichen Agenda stehen, sonst droht uns ein nachhaltiger Rückstand", findet Puaschitz klare Worte.

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