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     205  0 Kommentare Hannover Rück konkretisiert Belastungen durch US-Mortalitätsgeschäft

    HANNOVER/LONDON (dpa-AFX) - Der Rückversicherer Hannover Rück muss bei der Sanierung seines US-Mortalitätsgeschäfts in diesem Jahr wie erwartet weitere Belastungen verbuchen. Aus heutiger Sicht gehe es 2018 um insgesamt 372 Millionen Euro, heißt es in einer Präsentation von Vorstandsmitglied Klaus Miller zu einem Kapitalmarkttag am Donnerstag in London. Das Unternehmen hatte im Sommer bereits von mehr als 264 Millionen Euro gesprochen. Finanzchef Roland Vogel rechnete damals mit 300 bis 400 Millionen Euro. Im Extremfall könnten es sogar 500 bis 600 Millionen werden, hatte er gesagt.

    Wie andere Rückversicherer schreibt die Hannover Rück in diesem Segment seit längerem Verluste, weil sie deutlich mehr Geld auszahlen muss als bei Abschluss der Verträge gedacht. Das Unternehmen hat daher bei Kunden die Preise erhöht, um das Geschäft wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen. Einige Kunden wollten dies nicht akzeptieren und wollen aus dem Verträgen aussteigen. Dies kostet den Konzern erst einmal Geld.

    Allerdings gehört dies zum Plan des Vorstands. "Dann werden die Ergebnisbelastungen aus dem US-Mortalitätsgeschäft in den folgenden Jahren entfallen, sodass wir von 2019 an Ergebnissteigerungen erwarten dürfen", hatte Finanzchef Vogel im Sommer erläutert./stw/fba





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