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    Standspur statt Überholspur  497  0 Kommentare Ramboll-Befragung unter ÖPNV-Entscheidern unterstreicht Digitalisierungsbedarf der Branche

    Hamburg (ots) - Bei der Digitalisierung des öffentlichen
    Personennahverkehrs (ÖPNV) in Deutschland hapert es noch gewaltig.
    Der Handlungsbedarf wird zwar gesehen und als besonders wichtig
    bezeichnet - das geben 75 Prozent der von Ramboll und dem Deutschen
    Verkehrsforum befragten Entscheider aus der ÖPNV-Branche an. Aber die
    Hürden bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten sind groß:
    Knapp zwei Drittel der Befragten (60 Prozent) beklagen einen Mangel
    an Umsetzungskompetenz und verfügbarem qualifizierten Personal. Zudem
    gibt jeder fünfte Entscheider (20 Prozent) an, dass im eigenen
    Unternehmen noch keine konkreten Digitalisierungsprojekte geplant
    sind. 15 Prozent haben sich noch gar nicht mit den Folgen der
    Digitalisierung auf das eigene Geschäftsmodell beschäftigt.

    Die Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)
    blicken verhalten optimistisch in die Zukunft, wenn es um die
    Umsetzung der digitalen Transformation geht. Das geht aus einer
    qualitativen Online-Befragung hervor, die das Ingenieurs-, Planungs-
    und Managementberatungsunternehmen Ramboll gemeinsam mit dem
    Deutschen Verkehrsforum (DVF) unter ausgewählten ÖPNV-Entscheidern
    durchgeführt hat. Herausgekommen ist ein aktuelles Stimmungsbild der
    Branche. Es umfasst nicht nur die Bewertung von Mobilitätstrends und
    deren Brisanz für die Geschäftsentwicklung der Unternehmen, sondern
    geht auch der Frage nach, wie gut die Unternehmen des ÖPNV für diese
    Trends gewappnet sind.

    Klare Strategien für die Digitalisierung des ÖPNV fehlen

    Drei Viertel der Befragten bewerten zwar die Digitalisierung als
    ein Topthema für den künftigen Erfolg ihres Unternehmens. Und auch
    die große Mehrheit der Entscheider (ebenfalls 75 Prozent) geht davon
    aus, dass die Digitalisierung zu weitreichenden Veränderungen im ÖPNV
    führen wird. Doch bei der Umsetzung von entsprechenden Projekten
    hapert es noch gewaltig. Keiner der Befragten sieht den ÖPNV bei der
    Digitalisierung der Mobilität als führend an. Im Gegenteil: 63
    Prozent geben an, der ÖPNV hinke anderen Branchen deutlich hinterher.
    Auch wenn grundsätzlich die Chancen der Digitalisierung für das
    eigene Geschäft gesehen werden (ebenfalls 63 Prozent) und knapp die
    Hälfte der befragten Unternehmen (45 Prozent)bereits die
    Digitalisierung auf der Projektebene aktiv vorantreibt, fehlt es
    häufig noch an einer klaren Vision und Strategie.

    Dazu passt auch, dass 20 Prozent der befragten Entscheider
    angeben, bislang noch keine Digitalisierungsprojekte geplant oder
    umgesetzt zu haben. Weitere 15 Prozent haben sich noch gar nicht mit
    den Folgen der Digitalisierung auf das eigene Geschäftsmodell
    beschäftigt. "Die Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs
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