Marktanalyse: Schon kaufen oder noch verkaufen?
An den Aktienmärkten hat sich nach der Talfahrt der vergangenen Woche auf breiterer Front eine deutliche Korrektur vollzogen. Viele Märkte sind betroffen, ein Großteil der Jahresperformance der Indizes liegt im Minusbereich. Laut Aktiencheck.de sind die Gründe unter anderem in der Anhebung der US-Zinssätze in der Vorwoche, im Haushaltsstreit zwischen der italienischen Regierung und der Europäischen Kommission, in den Bedenken hinsichtlich des Wachstums in den Schwellenländern und der anhaltenden Drohung eines Handelskrieges zu sehen. Die Märkte würden allmählich diese neue Realität zur Kenntnis nehmen. Das Zusammentreffen dieser Faktoren könnte Grundlage dafür sein, um angesichts der überzogenen Bewertungen in manchen Bereichen eine Entschlackung vorzunehmen. Im Fokus stehen zudem bisweilen hoch gehandelte Wachstums- und Technologiewerte: In nur zwei Tagen sei der Technologie-Index FANG+ um sechs Prozent gefallen. Vor dem Hintergrund des Kursrutsches könnte eine Aufholbewegung stattfinden, wobei eine Stilrotation besonders ausgeprägt gewesen sei. Wachstumswerte hätten in Europa ihren gesamten Vorsprung vor Value-Titeln verloren – für alle teuren Werte sei es seit Jahresanfang nach oben und für alle günstigen Titel weiter nach unten gegangen. Auch der Einsatz quantitativer oder systematischer Strategien, bei denen die Aktivierung bestimmter Stop-Loss-Level zu massiven Verkäufen führe, könnte die Kursbewegung verstärkt haben.
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