Bitkom und McKinsey
Wie in deutschen Verwaltungen Digitalisierung gelingen kann - Seite 2
Daten können gesammelt werden. Gleichzeitig sinken die Kosten für das
Speichern und Auswerten der erhobenen Daten. Und schließlich bieten
Fortschritte im Bereich der Statistik und künstlichen Intelligenz
(KI) immer bessere Möglichkeiten zur Datenanalyse.
Smart Government: Zehn Erfolgsbeispiele aus zehn Ländern
Die zehn Fallbeispiele, die analysiert wurden, nutzen diese
Trends: In Dänemark können Bürger vorausgefüllte Formulare auf einem
zentralen Online-Portal für Verwaltungsdienstleistungen nutzen. Die
Stadt Los Angeles hat die Verkehrssicherheit von Schülern durch die
gezielte Auswertung von Verkehrsdaten verbessert. Und in Frankreich
nutzen Arbeitsbehörden erfolgreich KI-gestützte Datenanalysen, um
Arbeitssuchende bei der Jobvermittlung besser zu unterstützen. Aber
auch in Deutschland finden sich bereits erste erfolgreiche
Anwendungen, etwa die datengestützte Fangquotenüberwachung in
deutschen Gewässern.
Aus den Erfolgsbeispielen leiten sich nach Aussage von
McKinsey-Partner Daub klare Handlungsempfehlungen ab. Dazu zählt
unter anderem die Weiterentwicklung des regulatorischen Rahmens
beispielsweise durch die gesetzliche Verankerung des "Once
Only"-Prinzips. Dieses regelt, dass Bürger und Unternehmen bestimmte
Standardinformationen den Behörden nur noch einmal mitteilen müssen.
Diese Wiedernutzung von Daten bringe eine "Datensparsamkeit" mit
sich, die dem Datenschutz diene, statt ihn zu schwächen, betonte
Daub.
Darüber hinaus seien Smart-Government-Anwendungen oft auf den
Austausch oder die Zusammenführung von Daten über Behördengrenzen
hinweg angewiesen. Deshalb müsste von der Politik der Aufbau einer
entsprechenden Infrastruktur gezielt gefördert werden. Wichtig auch:
die Etablierung einer Mentalität "Learning by doing" in Behörden:
"Verschiedenste Anwendungen sollten einfach mal ausprobiert und
gegebenenfalls auch wieder verworfen werden", empfiehlt Daub. Wichtig
sei hier vor allem, sich immer an den Nutzerbedürfnissen zu
orientieren. Auch externe Kooperationen spielen eine zentrale Rolle:
"Behörden sollten über Partnerschaften mit Start-ups oder
Forschungseinrichtungen nachdenken und sich mit anderen Behörden
aktiv austauschen." Kaum eine Behörde verfüge intern über alle
erforderlichen Kompetenzen oder Ressourcen, um Smart Government
direkt in die Praxis zu übertragen.
Die Studienergebnisse zum Download finden Sie unter
http://mck.de/6p7gf
Über McKinsey
McKinsey & Company ist die in Deutschland und weltweit führende
Unternehmensberatung für das Topmanagement. Zu den Klienten zählen 27
der 30 DAX-Konzerne. In Deutschland und Österreich ist McKinsey mit
Büros an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main,
Hamburg, Köln, München, Stuttgart und Wien aktiv, weltweit mit über
127 Büros in 65 Ländern.
Über Bitkom
Bitkom vertritt mehr als 2.600 Unternehmen der digitalen
Wirtschaft, davon gut 1.800 Direktmitglieder. Sie erzielen allein mit
IT- und Telekommunikationsleistungen jährlich Umsätze von 190
Milliarden Euro, darunter Exporte in Höhe von 50 Milliarden Euro. Die
Bitkom-Mitglieder beschäftigen in Deutschland mehr als 2 Millionen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu den Mitgliedern zählen mehr als
1.000 Mittelständler, über 400 Start-ups und nahezu alle Global
Player.
OTS: McKinsey & Company
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/14454
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_14454.rss2
Pressekontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
McKinsey & Company:
Kirsten Best, Telefon 0211 136-4688,
E-Mail: kirsten_best@mckinsey.com
Bitkom:
Bastian Pauly, Telefon 030 27576-111
E-Mail: b.pauly@bitkom.org
Trends: In Dänemark können Bürger vorausgefüllte Formulare auf einem
zentralen Online-Portal für Verwaltungsdienstleistungen nutzen. Die
Stadt Los Angeles hat die Verkehrssicherheit von Schülern durch die
gezielte Auswertung von Verkehrsdaten verbessert. Und in Frankreich
nutzen Arbeitsbehörden erfolgreich KI-gestützte Datenanalysen, um
Arbeitssuchende bei der Jobvermittlung besser zu unterstützen. Aber
auch in Deutschland finden sich bereits erste erfolgreiche
Anwendungen, etwa die datengestützte Fangquotenüberwachung in
deutschen Gewässern.
Aus den Erfolgsbeispielen leiten sich nach Aussage von
McKinsey-Partner Daub klare Handlungsempfehlungen ab. Dazu zählt
unter anderem die Weiterentwicklung des regulatorischen Rahmens
beispielsweise durch die gesetzliche Verankerung des "Once
Only"-Prinzips. Dieses regelt, dass Bürger und Unternehmen bestimmte
Standardinformationen den Behörden nur noch einmal mitteilen müssen.
Diese Wiedernutzung von Daten bringe eine "Datensparsamkeit" mit
sich, die dem Datenschutz diene, statt ihn zu schwächen, betonte
Daub.
Darüber hinaus seien Smart-Government-Anwendungen oft auf den
Austausch oder die Zusammenführung von Daten über Behördengrenzen
hinweg angewiesen. Deshalb müsste von der Politik der Aufbau einer
entsprechenden Infrastruktur gezielt gefördert werden. Wichtig auch:
die Etablierung einer Mentalität "Learning by doing" in Behörden:
"Verschiedenste Anwendungen sollten einfach mal ausprobiert und
gegebenenfalls auch wieder verworfen werden", empfiehlt Daub. Wichtig
sei hier vor allem, sich immer an den Nutzerbedürfnissen zu
orientieren. Auch externe Kooperationen spielen eine zentrale Rolle:
"Behörden sollten über Partnerschaften mit Start-ups oder
Forschungseinrichtungen nachdenken und sich mit anderen Behörden
aktiv austauschen." Kaum eine Behörde verfüge intern über alle
erforderlichen Kompetenzen oder Ressourcen, um Smart Government
direkt in die Praxis zu übertragen.
Die Studienergebnisse zum Download finden Sie unter
http://mck.de/6p7gf
Über McKinsey
McKinsey & Company ist die in Deutschland und weltweit führende
Unternehmensberatung für das Topmanagement. Zu den Klienten zählen 27
der 30 DAX-Konzerne. In Deutschland und Österreich ist McKinsey mit
Büros an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main,
Hamburg, Köln, München, Stuttgart und Wien aktiv, weltweit mit über
127 Büros in 65 Ländern.
Über Bitkom
Bitkom vertritt mehr als 2.600 Unternehmen der digitalen
Wirtschaft, davon gut 1.800 Direktmitglieder. Sie erzielen allein mit
IT- und Telekommunikationsleistungen jährlich Umsätze von 190
Milliarden Euro, darunter Exporte in Höhe von 50 Milliarden Euro. Die
Bitkom-Mitglieder beschäftigen in Deutschland mehr als 2 Millionen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu den Mitgliedern zählen mehr als
1.000 Mittelständler, über 400 Start-ups und nahezu alle Global
Player.
OTS: McKinsey & Company
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/14454
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McKinsey & Company:
Kirsten Best, Telefon 0211 136-4688,
E-Mail: kirsten_best@mckinsey.com
Bitkom:
Bastian Pauly, Telefon 030 27576-111
E-Mail: b.pauly@bitkom.org