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     2418  0 Kommentare Nun kommt, was zu erwarten war – wie die Bayer-Aktie nun bewertet ist

    Es war in der Vergangenheit bei Übernahmen schon sehr oft zu beobachten und vollzieht sich nun auch in ähnlicher Weise bei Bayer (WKN: BAY001). Nach der Übernahme von Monsanto werden nun massiv Stellen reduziert, denn viele Bereiche können zusammengelegt oder ganz gestrichen werden, weil sie bereits bei Bayer vorhanden sind. Doch was bringen die Maßnahmen konkret und wie steht es um die Aktie?

    Konzentration auf das Kerngeschäft

    Bayer sieht seine Zukunft in den Segmenten Pharmaceuticals, Crop Science und Consumer Health. Der Bereich Animal Health soll hingegen verkauft werden, um den Erlös in die Kernsegmente zu investieren. Mit 1.579 Mio. Euro Umsatz trug es 2017 auch nur etwa 4,5 % zum Gesamtumsatz bei.

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    Im Segment Consumer Health möchte Bayer seine Profitabilität und sein Wachstum erhöhen und deshalb die rezeptpflichtigen Dermatologie-Produkte, die Marken Coppertone (Sonnenschutz) und Dr. Scholl´s (Fußpflege) verkaufen.

    Des Weiteren möchte sich der Konzern von seiner 60 %-Beteiligung an Currenta trennen, weil die Dienstleistungen nach der Covestro-Abspaltung nun weniger benötigt werden.

    Erhöhung der Profitabilität und Effizienz

    Tatsächlich hängt der Großteil der Stellenstreichungen (4.100 direkt im Segment Crop Science und 5.500 bis 6.000 Stellen bei überlappenden Konzernbereichen, insgesamt also 9.600 bis 10.100 der insgesamt 12.000 Stellen) direkt mit der Monsanto-Übernahme zusammen.

    Hinzu kommen 900 Stellen in der Pharmaforschung (hier will Bayer mehr auf externe Forschung setzen), 350 durch die Schließung eines Faktor-VIII-Betriebes in Wuppertal (die Produktion wird in Berkley-USA konzentriert) und 1.100 im Segment Consumer Health (Verschlankung der Verwaltung).

    In Summe reduzieren sich so die jährlichen Kosten ab 2022 um etwa 2,6 Mrd. Euro, wodurch der Gewinn je Aktie auf 10 Euro (2018: 5,70 bis 5,90 Euro) steigen soll. Zunächst fallen aber noch Kosten für den Stellenabbau und zusätzlich Abschreibungen in Höhe von 3,3 Mrd. Euro an.

    Und so ist die Bayer-Aktie bewertet

    Seit dem Hoch im Jahr 2015 ist die Bayer-Aktie um etwa 55 % gefallen. Bayer hat also mehr als die Hälfte an Börsenwert (etwa 74 Mrd. Euro) verloren. Dabei ist der Gewinn je Aktie von 2014 bis 2018 von 4,14 Euro auf 5,70 bis 5,90 Euro gestiegen und soll bis 2022 weiter auf 10 Euro klettern.

    Dies kann nichts anderes bedeuten, als dass der Markt, aufgrund der Glyphosat-Klagen, bereits Schadenersatzzahlungen in Milliardenhöhe eingepreist hat. Deutlich wird dies auch anhand der sehr niedrigen Bewertung. So notiert die Aktie heute bei einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von nur 1,26 (Stand 30.11.2018) und damit tiefer als 2008, als es bei 1,7 lag. Zum Vergleich, im Durchschnitt der letzten zehn Jahre lag es bei knapp drei.

    Sobald es Klarheit im Fall Glyphosat gibt, wird Bayer ganz sicher nicht mehr so tief notieren. Bis dahin heißt es weiterhin, die Nachrichten zu verfolgen.

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    Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Nun kommt, was zu erwarten war – wie die Bayer-Aktie nun bewertet ist Es war in der Vergangenheit bei Übernahmen schon sehr oft zu beobachten und vollzieht sich nun auch in ähnlicher Weise bei Bayer (WKN: BAY001). Nach der Übernahme von Monsanto werden nun massiv Stellen reduziert, denn viele Bereiche können …

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