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     5819  0 Kommentare Wirecard-Aktie: Sind die Insiderkäufe das ersehnte Entspannungszeichen?

    Die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) bleibt weiterhin ein spannendes Papier. Nachdem in der vergangenen Woche ein neuerlicher Bericht der Financial Times die Aktie des innovativen Zahlungsdienstleisters noch einmal ordentlich einbrechen ließ, suchen viele Investoren derzeit verzweifelt nach einer langfristigen und belastbaren Perspektive.

    Ein möglicher Halt für alle Anleger könnten durchaus die Insiderkäufe sein, die jüngst im Kontext der Wirecard-Aktie bekannt geworden sind. Doch sollten sich Investoren auf diese Meldung versteifen? Oder doch weiterhin lieber vorsichtig sein? Spannende Fragen. Versuchen wir, Antworten zu finden.

    Die Insiderkäufe im Überblick

    Wie ebenfalls zum Ende der Woche bekannt geworden ist, haben sogar zwei Vorstände aus den Reihen des Wirecard-Managements die inzwischen deutlich niedrigeren Kursniveaus genutzt, um Aktien des innovativen Zahlungsdienstleisters zu erwerben. Alexander von Knoop, der Finanzvorstand von Wirecard, investierte so im Rahmen von fünf einzelnen Ordern insgesamt rund 111.500 Euro in Wirecard-Aktien. Zudem erwarb Jan Marsalek, der Vorstand für Organisation bei Wirecard, ebenfalls für rund 110.000 Euro Aktien des Zahlungsabwicklers.

    Für alle Investoren kann das natürlich ein gutes Zeichen sein. Zum einen sind durch direkte Beteiligungen der Führungsetage die Geschicke der Wirecard-Investoren nun mit denen des Managements verknüpft, was für gewöhnlich sicherstellt, dass beide Parteien prinzipiell in eine ähnliche Richtung blicken – beziehungsweise das gleiche Leid teilen.

    Gerade in Bezug auf das derzeitige Leid könnten viele Investoren diesen Schritt möglicherweise als eine sich vielleicht schon bald abzeichnende Entspannung interpretieren. Schließlich werden Insider nur dann selbst investieren, wenn sie langfristig von den weiteren Aussichten ihres Unternehmens überzeugt sind. Dementsprechend kann man auch bei Wirecard die Käufe der Vorstände durchaus als positives Signal werten.

    Wir wissen jedoch nichts über die Intention der Vorstände

    Andererseits sollten wir an dieser Stelle allerdings auch bedenken, dass wir gegenwärtig nichts über die Absicht der Vorstände wissen, weshalb sie nun genau die Aktien erworben haben. Wir sehen zwar das Was und das Wann, nicht jedoch das für die Bewertung der aktuellen Situation womöglich wichtige Warum.


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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Wirecard-Aktie: Sind die Insiderkäufe das ersehnte Entspannungszeichen? Die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) bleibt weiterhin ein spannendes Papier. Nachdem in der vergangenen Woche ein neuerlicher Bericht der Financial Times die Aktie des innovativen Zahlungsdienstleisters noch einmal ordentlich einbrechen ließ, suchen …