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Gold – Die Korrektur geht weiter!
915 Gold – Die Korrektur geht weiter!
Nicht nur an den Aktienmärkten (der Dow Jones rutschte gestern in den ersten Handelsstunden um 500 Punkte ab), sondern auch bei den Edelmetallen wurde zum Wochenauftakt Kasse gemacht, wobei vor allem der Goldpreis spürbar unter Druck geriet und seine Korrektur ausweitete. Der scharfe Rücksetzer vom Freitag, als es für das gelbe Edelmetall mit einem Abschlag von 1,5% aus dem Dezember-Aufwärtstrendkanal heraus und in der Folge unter die 1.300er-Barriere zurückging, scheint also kein einmaliger Ausrutscher zu sein. Ganz im Gegenteil:
Im Tief sackten die Kurse gestern auf 1.283 USD ab, was den niedrigsten Stand seit dem 25. Januar bedeutet. Damals hatten sich die Notierungen mit einem kraftvollen Satz erstmals seit Juni 2018 über die 1.300er-Schwelle katapultiert und den Grundstein für die anschließende Rallye bis zum amtierenden 2019er-Top bei 1.346 USD gelegt. Diese wurde nun zunächst auf Eis gelegt. Denn:
Um den Dreh nach oben wiederzufinden, müsste Gold jetzt zwingend erst die 1.300er-Marke und im Anschluss auch den Bremsbereich bei 1.320 USD zurückerobern. Oberhalb dieser Widerstandszone hätten die Kurse dann Platz bis 1.346/1.360 USD. Nach unten rückt dagegen die massive Haltelinie bei 1.277 USD bedrohlich nahe; bricht Gold dort nach unten durch, findet sich der nächste Halt bei 1.265 USD, bevor es zum Test des GD200 (1.247 USD) bzw. der 1.240er-Unterstützung kommen könnte.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
1.286,50 $ (Indikation)
+ / –
-7,44 $ / -0,57%
Hoch / Tief
1.296,70 $ / 1.283,00 $
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
Brent Rohöl – Neue Kursfantasien?
Wir bleiben kurz im Rohstoff-Sektor, wechseln aber an den Ölmarkt. Dort lösten die Spekulationen über ein baldiges Ende des Handelskonflikts einen kleinen Preissprung aus. Schließlich galt der seit Monaten schwelende Zollstreit zwischen den USA und China als DIE Konjunkturbremse schlechthin. Entsprechend positiv reagierten die Marktteilnehmer auf die Zeichen der Entspannung aus Washington bzw. Peking. Für Rohöl der Nordseesorte Brent ging es jedenfalls erneut über die 65-Dollar-Hürde, womit die Notierungen nun wieder Kurs auf das bisherige 2019er-Top bei 67,72 USD nehmen. Gelingt dort der Break, würde sich das nächste Kursziel sofort auf die runde 70er-Marke stellen, die wir Anfang November zuletzt gesehen haben! Auf der Unterseite bildet die horizontale Haltelinie rund um 63 USD die erste Unterstützung, wobei nur wenig tiefer die 60er-Schwelle als nächste Haltezone folgt.
Schlusskurs
65,63 $ (Indikation)
+ / –
0,71 $ / 1,09%
EUR/USD – Schwache Leistung!
Ganz und gar nicht beeindruckt von den US-amerikanisch/chinesischen „Friedensgesprächen“ zeigte sich das Währungspaar EUR/USD. Obwohl der Greenback in der Vorwoche tendenziell schwächer notierte, konnte der Euro diesen Vorteil nicht in steigende Kurse ummünzen. Vielmehr scheiterte die Gemeinschaftswährung gleich mehrmals am Versuch, die 1,14er-Schwelle zurückzuerobern. Im Vorfeld des am Donnerstag anstehenden EZB-Zinsentscheid dürfte es zunächst wohl auch keine neue Gelegenheit zum Ausbruch geben; gestern ging der Euro jedenfalls schon einmal auf Tauchstation und steuerte im Tief die 1,13er-Marke an. Die stellt daher auch das erste Kursziel auf der Unterseite dar, es folgen die Haltelinien bei 1,125 und natürlich 1,12 USD. Auf der Oberseite bleibt die 1,14er-Barriere das Maß der Dinge; erst nach einem Break könnte es wieder bis 1,15 bzw. in Richtung des amtierenden 2018er-Hochs bei 1,1571 und zur 1,16er-Marke gehen!
Schlusskurs
1,1344 $
+ / –
-0,0022 $ / -0,19%
DAX – Stolperstart in die neue Woche!
Hoppla! Zum Start in die neue Woche ist der DAX am Ende (und im Zuge einer schwächeren Wall Street) dann doch noch ins Straucheln geraten, nachdem der Index über weite Strecken im Plus notierte. Allerdings ging es im Top nicht über 11.650 Zähler hinaus, womit das frische Jahreshoch vom vergangenen Freitag bei 11.677 nicht in Bedrängnis geriet. Aus charttechnischer Sicht ist der Schlusskurs bei 11.593 Punkten jedoch (bislang) nur ein kleiner Schönheitsfehler, denn das übergeordnete Bild ist unverändert bullish zu interpretieren (Kursziele weiterhin 11.727 bzw. GD200 und Nackenlinie der SKS bei 11.869 Punkten). Nach unten steht dem Index dabei immer noch reichlich Raum für ein (trendbestätigendes) Pullback zur Verfügung; als mögliche Auffangzonen für einen temporären Rücksetzer stehen die markanten Haltestellen bei 11.500, 11.400/11.372 sowie 11.330/11.300 bereit.
Schlusskurs
11.592,66 Pkt.
+ / –
-9,02 Pkt. / -0,08%
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