Nachhaltigkeit: Investieren für eine bessere Welt
Nachdem der Begriff Nachhaltigkeit bis ins späte 20. Jahrhundert eher eine alltagssprachliche Bedeutung im Sinne von Dauerhaftigkeit innehatte, bekam dieser in den 1980er-Jahren eine politische Prägung. Es entstand das Prinzip der verantwortungsvollen Ressourcennutzung, welches vorerst eine ökologische, später auch soziale und ökonomische Aspekte in sich vereinte. Dass Nachhaltigkeit auch immer mehr in die Finanz- und Investmentwelt Einzug hält, dürfte mittlerweile nicht nur engagierten Anlegern bekannt sein. Früher eher belächelt oder als Ökofonds abgestempelt, haben nachhaltige Geldanlagen den Nischenbereich längst verlassen und stehen übergreifend über sämtliche Anlageklassen hinweg für bewusstes, verantwortungsvolles Investieren. Wenn sich Investoren für nachhaltige Geldanlagen interessieren, schauen sie bei der Auswahl einzelner Unternehmen nicht nur auf Wirtschaftlichkeit. Auch die Produkte eines Unternehmens können den nachhaltigen Werten eines fairen, umweltbewussten und verantwortungsvollen Miteinanders widersprechen. Ob Hersteller von Waffen, Alkohol oder Plastikverpackungen, Agrarbetriebe, welche Massentierhaltung oder großflächige Monokultur betreiben – es gibt viele Ausschlusskriterien für ethisch orientierte Anleger.
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