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    NOZ  395  0 Kommentare Ifo-Chef Fuest mahnt: Politik muss sich bei möglicher Bankenfusion raushalten

    Osnabrück (ots) - Ifo-Chef Fuest mahnt: Politik muss sich bei
    möglicher Bankenfusion raushalten

    "Wir haben genug Banken in Deutschland - eher zu viele"

    Osnabrück. Der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, hat
    die Politik dazu aufgerufen, sich aus einer möglichen Fusion zwischen
    der Deutschen Bank und der Commerzbank herauszuhalten. Fuest sagte
    der "Neuen Osnabrücker Zeitung", die Politik müsse auf
    Finanzstabilität und natürlich auch auf das Risiko einer
    Steuerzahlerhaftung achten. Eine neue Bank sollte deshalb nach seinen
    Worten besonders solide sein. "Ansonsten hat die Politik sich aber
    rauszuhalten, wenn zwei Banken über eine Fusion sprechen. Dies gilt
    umso mehr, als der Wettbewerb nicht beschränkt wird. Wir haben genug
    Banken in Deutschland, eher zuviele."

    Fuest betonte, wichtig sei, ein sinnvolles Geschäftsmodell zu
    entwickeln und strikt auf Synergien zu achten, also letztlich nach
    betriebswirtschaftlichen Maßstäben zu entscheiden. Auf die Frage, ob
    Deutschland einen Champion braucht, der international mithalten kann,
    sagte Fuest: "Die Deutsche Bank hat zumindest diesen Anspruch. Sie
    steht ja auch nicht zur Disposition, denn Übernahmekandidat ist in
    diesem Fall die Commerzbank."

    +++

    Warnung vor zu starker Fokussierung auf Elektro-Autos

    Ifo-Chef Fuest: Nicht alles auf eine Karte setzen

    Osnabrück. Im Streit um die Förderung der Elektromobilität warnen
    immer mehr Experten davor, andere Antriebsarten zu vernachlässigen.
    Der Chef des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, sagte der "Neuen
    Osnabrücker Zeitung": "Ich halte es für falsch, wenn die ganze
    Branche jetzt alles auf eine Karte setzt und sich auf E-Mobilität
    fokussiert. Wir müssen auch alternative Konzepte weiter verfolgen,
    also etwa die wasserstoffbetriebene Brennstoffzelle und Verbrenner
    mit synthetischen Kraftstoffen."

    Fuest forderte, man müsse bei der Mobilität technisch breit
    ansetzen. Es liege auf der Hand, dass E-Mobilität schon allein
    aufgrund der geringeren Reichweiten der Fahrzeuge und wegen des
    ausstehenden Aufbaus eines Ladenetzes zumindest derzeit "nur etwas
    für Ballungsräume ist und weniger für den ländlichen Raum".

    OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
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    Redaktion

    Telefon: +49(0)541/310 207



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