Mercadolibre – die eBay Latein- und Südamerikas - Seite 2
Institutionelle Anleger setzen stark auf Emerging Markets
Doch warum stieg die Aktie von Mercadolibre zuletzt so stark an? Nun, natürlich gab es dafür einen konkreten Anlass. Dieser Anlass waren die vorgelegten Quartalszahlen, die die Erwartungen von Analysten und Anlegern übertreffen konnten. Aber das war eben nur der Anlass für den kurzfristigen Kurssprung der Aktie auf neue Allzeithochs. Das Papier war jedoch schon zuvor sehr gut gelaufen und dafür braucht es ja mehr als nur gute Quartalszahlen.
Nun, der Grund, warum generell Aktien aus den sogenannten Emerging Markets – dazu gehören beispielsweise auch chinesische Aktien – zuletzt so gut liefen, ist schlicht und einfach die Federal Reserve und ihre Geldpolitik. Denn wenn Investoren im Geld schwimmen, suchen sie nach profitablen Anlegemöglichkeiten. Schnell kommen sie dann natürlich auf die überdurchschnittlichen Wachstumsperspektiven von Ländern wie Argentinien, Brasilien, China oder Indien (früher sprach man auch mal von Brasilien, Russland, Indien und China als BRIC-Staaten) und kaufen entsprechende Aktien.
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Dank des U-Turns der Federal Reserve in Sachen US-Geldpolitik wurde daher nicht nur der Geldabfluss aus den Emerging Markets gestoppt, sondern dieser sogar in einen Geldzufluss umgekehrt. Da es
jedoch in diesen Emerging Markets gar nicht so viele Aktien von seriösen Unternehmen gibt, konzentriert sich das Kapital auf einige, wenige ausgesuchte Titel. Zu diesen Titeln zählt in Latein- bzw.
Südamerika natürlich auch das Papier von Mercadolibre. So liest sich die Liste der Großaktionäre des Konzerns inzwischen wie das Who-is-Who der besten Technologie-Investoren der Welt.
Größter Aktionär ist aktuell beispielsweise Baillie Gifford, die über 5,2 Mio. Aktien respektive knapp 12% des Aktienkapitals halten. Damit ist deren Aktienpaket alleine über 2,5 Mrd. US-Dollar wert. Ebenfalls zu den zehn größten Aktionären zählen JPMorgan Chase (ca. 2,3 Mio. Aktien oder 5,2% des Aktienkapitals), Morgan Stanley (ca. 1,9 Mio. Aktien oder 4,3 des Aktienkapitals), T. Rowe Price (ca. 1,6 Mio. Aktien oder 3,7% des Aktienkapitals), BlackRock (ca. 1,6 Mio. Aktien oder 3,6% des Aktienkapitals) sowie Oppenheimer Funds (ca. 1,0 Mio. Aktien oder 2,3% des Aktienkapitals).
Größter Aktionär ist aktuell beispielsweise Baillie Gifford, die über 5,2 Mio. Aktien respektive knapp 12% des Aktienkapitals halten. Damit ist deren Aktienpaket alleine über 2,5 Mrd. US-Dollar wert. Ebenfalls zu den zehn größten Aktionären zählen JPMorgan Chase (ca. 2,3 Mio. Aktien oder 5,2% des Aktienkapitals), Morgan Stanley (ca. 1,9 Mio. Aktien oder 4,3 des Aktienkapitals), T. Rowe Price (ca. 1,6 Mio. Aktien oder 3,7% des Aktienkapitals), BlackRock (ca. 1,6 Mio. Aktien oder 3,6% des Aktienkapitals) sowie Oppenheimer Funds (ca. 1,0 Mio. Aktien oder 2,3% des Aktienkapitals).
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