VKA-Angebot keine Grundlage für neue Verhandlungen / Tarifkonflikt zwischen Marburger Bund und kommunalen Arbeitgebern
Berlin (ots) - Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände
(VKA) hat im aktuellen Tarifkonflikt mit der Ärztegewerkschaft
Marburger Bund ein neues Angebot unterbreitet, das sich allein auf
den Streitpunkt Tarifsicherung bezieht. In einer Pressemitteilung
behauptet die VKA, das neue Angebot enthalte Regelungen zum
Tarifeinheitsgesetz, die der Marburger Bund gleichlautend zum
Beispiel mit den BG-Kliniken vereinbart habe. Dies entspricht jedoch
nicht den Tatsachen. Die Abweichungen zu bestehenden Vereinbarungen
sind evident. Es fehlt nach wie vor an einer rechtssicheren Regelung,
wie sie der Marburger Bund gefordert hat. Auch in anderen
Konfliktpunkten ist bislang kein substanzielles Entgegenkommen der
VKA erkennbar. Das Bundesstreikkomitee des Marburger Bundes sieht auf
dieser Grundlage keinen Anlass, von weiteren Streikvorbereitungen
abzurücken.
"Es muss schon mehr inhaltliche Bewegung auf Seiten der VKA geben,
um über die Wiederaufnahme der Verhandlungen nachzudenken. In der
Frage der Tarifsicherung werden wir keine Ungereimtheiten und
Mehrdeutigkeiten akzeptieren", bekräftigte Rudolf Henke, 1.
Vorsitzender des Marburger Bundes. Der MB-Vorsitzende machte zugleich
klar, dass der Marburger Bund nach dem ganztägigen Warnstreik der
Ärztinnen und Ärzte aus kommunalen Krankenhäusern und dem
Öffentlichen Gesundheitsdienst der Kommunen am vergangenen Mittwoch
(10. April) großen Rückenwind aus der Mitgliedschaft verspüre.
"Unsere Mitglieder haben auf eindrucksvolle Weise deutlich gemacht,
dass sie konkrete Ergebnisse erwarten, die ihnen Entlastung im
Berufsalltag verschaffen und ihre Arbeitsbedingungen verbessern. An
dieser Erwartungshaltung wird sich die VKA messen lassen müssen",
sagte Henke.
OTS: Marburger Bund - Bundesverband
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/77282
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_77282.rss2
Pressekontakt:
Marburger Bund Bundesverband
Referat Verbandskommunikation
Hans-Jörg Freese (Pressesprecher)
Tel. 030 746846-41
Mobiltel. 0162 2112425
E-Mail: presse@marburger-bund.de
Internet: www.marburger-bund.de
(VKA) hat im aktuellen Tarifkonflikt mit der Ärztegewerkschaft
Marburger Bund ein neues Angebot unterbreitet, das sich allein auf
den Streitpunkt Tarifsicherung bezieht. In einer Pressemitteilung
behauptet die VKA, das neue Angebot enthalte Regelungen zum
Tarifeinheitsgesetz, die der Marburger Bund gleichlautend zum
Beispiel mit den BG-Kliniken vereinbart habe. Dies entspricht jedoch
nicht den Tatsachen. Die Abweichungen zu bestehenden Vereinbarungen
sind evident. Es fehlt nach wie vor an einer rechtssicheren Regelung,
wie sie der Marburger Bund gefordert hat. Auch in anderen
Konfliktpunkten ist bislang kein substanzielles Entgegenkommen der
VKA erkennbar. Das Bundesstreikkomitee des Marburger Bundes sieht auf
dieser Grundlage keinen Anlass, von weiteren Streikvorbereitungen
abzurücken.
"Es muss schon mehr inhaltliche Bewegung auf Seiten der VKA geben,
um über die Wiederaufnahme der Verhandlungen nachzudenken. In der
Frage der Tarifsicherung werden wir keine Ungereimtheiten und
Mehrdeutigkeiten akzeptieren", bekräftigte Rudolf Henke, 1.
Vorsitzender des Marburger Bundes. Der MB-Vorsitzende machte zugleich
klar, dass der Marburger Bund nach dem ganztägigen Warnstreik der
Ärztinnen und Ärzte aus kommunalen Krankenhäusern und dem
Öffentlichen Gesundheitsdienst der Kommunen am vergangenen Mittwoch
(10. April) großen Rückenwind aus der Mitgliedschaft verspüre.
"Unsere Mitglieder haben auf eindrucksvolle Weise deutlich gemacht,
dass sie konkrete Ergebnisse erwarten, die ihnen Entlastung im
Berufsalltag verschaffen und ihre Arbeitsbedingungen verbessern. An
dieser Erwartungshaltung wird sich die VKA messen lassen müssen",
sagte Henke.
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