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    Im Münsterland werden 10.000 neue Wohnungen gebraucht - jedes Jahr / Wohnungsmarktreport des Pestel-Instituts  929  0 Kommentare Erstmals belastbare Zahlen für das gesamte Münsterland - Seite 2


    Region keinen Wohnungsneubau benötigen. Das Gegenteil ist der Fall.
    Wir schrumpfen nicht. Das einzige, was schrumpft, ist das verfügbare
    Bauland", sagt Uwe Schramm, Vorstandsvorsitzender der WohnBau
    Unternehmensgruppe, die mit über 5.000 bewirtschafteten - und 400 neu
    gebauten Wohnungen allein in 2019 einen der größeren Wohnungsanbieter
    in der Region darstellt. "In vielen Rathäusern stapeln sich die
    Baulandanfragen für das im Münsterland beliebte Einfamilienhaus, die
    nicht befriedigt werden können. Es stimmt eben nicht, dass es alle
    jungen und gut ausgebildeten Menschen in die Großstädte zieht. Dort
    werden sie aber hingehen, wenn wir ihnen hier kein attraktives
    Wohnraumangebot machen können", fasst Schramm die Wechselwirkung
    zwischen Wirtschaftswachstum und Wohnraumentwicklung für die Region
    zusammen.

    Auch im Münsterland fehlen kleine Wohnungen

    Die weiter voranschreitende Zunahme der Single-Haushalte treffe
    zudem auf einen sich nur langsam verändernden Wohnungsbestand. Allein
    im Zeitraum 1995 bis 2017 sank im Münsterland die durchschnittliche
    Personenzahl pro Haushalt nach Berechnungen von Pestel von 2,71 auf
    2,26 Personen. Die kleineren Haushaltsgrößen schlagen sich längst in
    der Nachfrage nieder: "Den stärksten Druck im Markt sehen wir bei der
    WohnBau bei kleinen, barrierefreien und bezahlbaren Wohnungen. 70
    Prozent unserer Mietinteressenten sind Ein- und
    Zwei-Personen-Haushalte", bestätigt Initiativ-Sprecher Schramm die
    Pestel-Ergebnisse. Jeder zweite Nachfrager in NRW bekomme einen
    Wohnberechtigungsschein, im Seniorenbereich sind es rund 80 Prozent.
    Als Single liegt die Einkommensgrenze bei 30.000 Euro, bei Familien
    mit zwei Kindern bei rund 55.000 Euro. "Die Zahl der einkommensarmen
    Haushalte ist im Münsterland zwar vergleichsweise niedrig. Trotzdem
    wird die Verfügbarkeit von Wohnungen für Haushalte, die sich nicht
    selbst am Markt versorgen können, angesichts des vorhandenen
    Wohnungsdefizits und der Einkommensstagnation bei einem Teil der
    Haushalte auch in der an sich recht wohlhabenden Region ein wichtiges
    Thema bleiben", unterstreicht Pestel-Mann Günther.

    Preisentwicklung: Spürbare Zuwächse in allen Regionen des
    Münsterlandes

    Das belegt die Pestel-Studie eindeutig: Die Preise für Bauland,
    Wohngebäude und Wohnungsmieten sind seit 2011 im Münsterland auf
    breiter Front gestiegen, wenn auch moderater als in den größten
    Städten Deutschlands. Allerdings verraten die Durchschnittswerte
    naturgemäß nicht, wie sich die 67 untersuchten Städte und Kommunen im
    Einzelnen entwickelt haben. Bemerkenswert ist, dass die Zuwachsraten
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    Im Münsterland werden 10.000 neue Wohnungen gebraucht - jedes Jahr / Wohnungsmarktreport des Pestel-Instituts Erstmals belastbare Zahlen für das gesamte Münsterland - Seite 2 Ob Einfamilienhaus, Single- oder barrierefreie Wohnungen: Der dringende Bedarf an Wohnraum ist im Münsterland überall zu spüren. Gut 13.000 Wohnungen sind in den letzten Jahren zu wenig gebaut worden, hat das auf die Wohnungsmarktforschung …

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