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    Deutsche Bank  937  0 Kommentare CEO Christian Sewing geht „All In“

    Am Wochenende hat die Deutsche Bank (WKN: 514000) per Ad hoc-Mitteilung einen radikalen Konzernumbau angekündigt. So möchte man sich unter anderem weitestgehend aus dem globalen Aktiengeschäft zurückziehen – einzig ein fokussiertes Aktienemissionsgeschäft soll noch fortgeführt werden. Ferner möchte man das eigene Handelsgeschäft, insbesondere auch den Handel mit Zinsprodukten, anpassen und dadurch einen Abbau des Portfolios an nichtstrategischen Aktiva beschleunigen.

    Dazu wird die Deutsche Bank eine eigene Bad Bank (Capital Release Unit) gründen, über die Positionen im Gesamtwert von 74 Mrd. Euro an risikogewichteten Aktiva abgebaut und somit die Gesamtverschuldung um 288 Mrd. Euro („Leverage Exposure“, ergo ein Hebel von knapp vier!) gesenkt werden soll. In der Summe sollen sich so die risikogewichteten Aktiva in den genannten Bereichen um ca. 40% reduzieren.

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    In der Folge möchte sich das Management in Zukunft ganz auf die Kerngeschäfte konzentrieren, in denen sie eine starke Marktposition hat und dort auch investieren. Dies sind das Geschäft mit Unternehmenskunden, das Finanzierungsgeschäft, das Geschäft mit Fremdwährungen, das Beratungs- und Emissionsgeschäft, das Privatkundengeschäft sowie das, weitestgehend in der börsennotierten Tochter DWS gebündelte, Asset Management.

    Massives Kostensenkungsprogramm soll Kapitalerhöhung verhindern
    Im Zusammenhang mit den Restrukturierungsmaßnahmen rechnet der Vorstand der Deutschen Bank um CEO Christian Sewing alleine im zweiten Quartal 2019 mit Aufwendungen von ca. drei Mrd. Euro. Davon sollen sich jedoch nur 200 Mio. Euro negativ auf die harte Kernkapitalquote (CET1) auswirken. Weitere Restrukturierungsmaßnahmen sollen die veranschlagten Kosten bis zum Abschluss des Sanierungsprogramms Ende 2022 auf bis zu 7,4 Mrd. Euro anschwellen lassen.

    Daher wird die Bank ein Kostensenkungsprogramm umsetzen, das die bereinigten Kosten auf 17 Mrd. Euro im Jahr 2022 senken soll. Um diese Kostensenkungen auch zu erreichen, wird man unter anderem 18.000 (von derzeit 92.000) Vollzeitstellen streichen. Dabei schließt man für Deutschland betriebsbedingte Kündigungen aus. Auch die Aktionäre werden zur Kasse gebeten und müssen für 2019 und 2020 auf Dividendenausschüttungen verzichten.
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