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    S&T CEO Hannes Niederhauser im Hintergrundgespräch  3477  1 Kommentar S&T: Wird die Prognose für 2019 erreicht? - Seite 2

    Ins neue Jahr ist S&T ganz gut gestartet. „Wir sind auch nach Ablauf des 2. Quartals auf gutem Weg, unsere Ziele zu erreichen“, sagt Niederhauser. Die Zahlen für das 2. Quartal dürften entsprechend positiv ausfallen. Die bisherige Umsatzprognose von 1.1 Mrd. Euro wird aufgrund der anteiligen Konsolidierung der zugekauften Kapsch-Gesellschaften auf knapp 1.15 Mrd. Euro erhöht. Das EBITDA erwartet Niederhauser weiterhin bei mindestens 100 Mio. Euro. Aus dem Effekt nach IFRS 16 sollte sich das EBITDA in 2019 um weitere 8 bis 10 Mio. Euro erhöhen. „Diesen Effekt werden wir in der Form nach der Übernahme von Kapsch aber nicht sehen, da wir für 2019 noch entsprechende Verluste aus der Übernahme erwarten.“ Die rein operative EBITDA-Prognose bleibt unverändert. Zudem will S&T in 2019 den Free Cashflow im Vergleich zum Vorjahr erheblich verbessern. „Der Fokus liegt auf der Optimierung des Working Capital.“ Auf Nettobasis strebt S&T in 2019 einen Gewinn zwischen 50 und 55 Mio. Euro an.

    Die Aktie von S&T stürzte im Dezember 2018 auf Kurse von fast 15 Euro ab, um sich in den Folgemonaten auf gut 25 Euro wieder zu erholen. Wie Sie wissen, wollte S&T im Januar ein Aktienrückkaufprogramm umsetzen. Das Programm war beim Preis limitiert. Es lief am 22. Juli 2019 ab. Kein einziges Stück wurde zurückgekauft, weil zwischenzeitlich der Kurs der Aktie schlichtweg steil nach oben lief. Inzwischen hat das Unternehmen ein weiteres Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Dieses Mal beläuft sich das Limit auf bis zu 20.00 Euro je Aktie.

    Niederhauser selbst steht übrigens bei Kurschwächen auch privat gerne bei Gewehr bei Fuß und kauft Aktien. Jüngst hat Niederhauser aber auch Aktien zum Kurs von 20 Euro verkauft. Da er von S&T kein nennenswertes Gehalt bezieht, verkauft er seit Jahren auch immer wieder S&T-Aktien. Auch CFO Richard Neuwirth hatte jüngst Aktien verkauft. In erster Linie handelt es sich hierbei um Verkauf von Aktienoptionen, auf die in Österreich direkt 60 % an Steuern über dem Ausübungspreis abzuführen sind. Überhaupt nicht überrascht haben uns die Aktienverkäufe von Aufsichtsratschef Erhard Grossnigg. Grossnigg ist seit 2011 bei S&T engagiert und war mit Niederhauser einer der ersten Investoren von S&T, die durch die Übernahme der vorherigen Quanmax erfolgte. Er hatte auch in den Vorjahren schon wesentliche Anteile verkauft und veräußerte nunmehr alle restlichen Aktien. Wir hatten dies schon lange erwartet und gehen davon aus, dass die jüngsten Aktienverkäufe der Organe in Kürze kein Thema mehr sein werden, auch wenn das Timing dieses Mal vielleicht das Beste war.

    Nach dem deutlichen Kursrückschlag ist die Aktie für uns erneut kaufenswert!

    www.vorstandswoche.de

     

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    S&T CEO Hannes Niederhauser im Hintergrundgespräch S&T: Wird die Prognose für 2019 erreicht? - Seite 2 Hannes Niederhauser, CEO von S&T, ist bereits heute optimistisch für das Jahr 2020. „Wir haben das Volumen an Design Wins in den letzten Monaten um ca. 40 % auf fast 1.8 Mrd. Euro erhöht und zahlreiche neue Kunden gewonnen“, so Niederhauser im Gespräch mit der Vorstandswoche. Hierbei handelt es sich in erster Linie um verschiedene IoT-Kundenprojekte.

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