Schlacht um OSRAM!

OSRAM Chef Olaf Berlien muss Stillhalteabkommen aufheben

Die österreichische AMS will die Finanzinvestoren Bain und Carlyle bei ihrem Übernahmeangebot für OSRAM ausstechen. Sie wissen, dass Bain und Carlyle 35 Euro je Aktie anbieten. AMS hat ein Angebot in Höhe von 38.50 Euro je Aktie angekündigt. Damit AMS-Chef Alexander Everke bei OSRAM zum Zuge kommt, müsste der Vorstand von OSRAM ein Stillhalteabkommen aufheben, das AMS für den Zugang zu den Büchern von OSRAM eingegangen war.

Nach einer ersten Einschätzung von OSRAM erscheint das vorgelegte Finanzierungskonzept seitens AMS verbindlich und tragfähig zu sein. OSRAM verhandelt mit AMS über den Abschluss einer Zusammenschlussvereinbarung (BCA). Nach Angaben der Münchner ist der Abschluss der Verhandlung die Voraussetzung für die Auhebung des bislang bestehenden Stillhalteabkommens.

Wir fordern OSRAM-Chef Olaf Berlien auf, die Türen für AMS zu öffnen und das Stillhalteabkommen aufzuheben. Etwas anderes bleibt dem Lichtspezialisten eigentlich gar nicht übrig. Vorstand und Aufsichtsrat von OSRAM müssen die Situation neu bewerten und im Interesse ihrer Aktionäre handeln. Unter AMS wird Berlien sicherlich keine weitere Rolle spielen. Unter Bain und Carlyle hat er eine kleine Chance, OSRAM-Chef zu bleiben.

Die Schlacht um OSRAM beginnt!

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