Profiteur von Reduktion des CO-2 Ausstoß!
Steico: Rekorde, Rekorde, Rekorde! - Seite 2
Für das Gesamtjahr erwartet Meyer ein Umsatzplus von mehr als 10 %. „Wir sind nach 9 Monaten auf einem sehr guten Weg, unsere Ziele zu erreichen. Das 4. Quartal hängt immer stark vom Einbruch des Winters ab, weshalb wir bei unserer Prognose auch etwas vorsichtig sind.“ Wir halten ein Umsatzwachstum von 13 % auf rund 285 Mio. Euro für darstellbar. In Bezug auf die Gesamtleistung erwartet Meyer eine EBIT-Marge von mindestens 10 %. Unterstellen wir eine Rendite von gut 11 %, klingeln vor Steuern und Zinsen in 2019 mehr als 30 Mio. Euro in der Kasse. Abzüglich des Finanzergebnisses von ca. 1 Mio. Euro und einer Steuerquote von rund 28 %, sollten unterm Strich bis zu 22 Mio. Euro verdient werden nach 16.2 Mio. Euro im Vorjahr oder ein Gewinn je Aktie von 1.50 Euro. Capex erwartet der Finanzchef in 2019 zwischen 35 und 40 Mio. Euro. Der operative Cashflow sollte jenseits der Marke von 40 Mio. Euro liegen, womit in diesem Jahr der Free Cashflow positiv ausfällt. „Wir haben Verständnis, dass dem Kapitalmarkt der operative Cashflow wichtig ist. Unser Treiber ist das allerdings nicht. Steico betreibt ein kapitalintensives Geschäft, damit wir langfristig zukunftsfähig sind“, so Meyer. Mit den aktuellen Kapazitäten kann Steico einen Umsatz zwischen 350 und 370 Mio. Euro einfahren. „Wir werden auch wieder in weitere Kapazitäten investieren, da wir langfristigwachsen sollen. Eine Entscheidung gibt es für größere Projekte momentan noch nicht. Um die Finanzierung müssen wir uns auch keine Sorgen machen, da wir uns derzeit mit ca. 1 % refinanzieren können.“ Derzeit liegt die Nettoverschuldung von Steico bei über 90 Mio. Euro. „Das ist nicht einmal das 2-fache EBITDA. Wir werden für das weitere Wachstum daher voraussichtlich auch keine Kapitalerhöhung benötigen.“ Für 2020 könnte sich das Wachstum auf erneut 10 % belaufen. „Es ist noch ein wenig früh. Aber sofern die Wirtschaft nicht komplett zusammenbricht, wüsste ich nicht, warum wir im nächsten Jahr nicht weiterwachsen sollten.“ Bei den Margen ist indes schon ein sehr hohes Niveau erreicht, weshalb wir an der Stelle keine weitere, nennenswerte Steigerung erwarten.