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    PwC-Studie  384  0 Kommentare Viele Immobilieninvestoren unterschätzen die Risiken des Klimawandels für ihr Portfolio - Seite 2


    Eickermann-Riepe. "Wer erst in den kommenden Jahren darauf reagiert, wird Fragen
    von Investoren, Mietern aber auch der Gesellschaft nur unzureichend beantworten
    können."

    Steigende Baukosten beunruhigen die Branche weiterhin

    Die befragten europäischen Branchenexperten gehen davon aus, dass dem
    Immobiliensektor auch in Zukunft ausreichend Eigen- und Fremdkapital zur
    Verfügung stehen wird. Das liegt an den anhaltend niedrigen Zinsen und
    Anleiherenditen in vielen europäischen Ländern. Die Hauptsorge der Branche sind
    aber für 2020 nach wie vor die steigenden Baukosten: Über zwei Drittel der
    befragten Immobilieninvestoren äußerten sich so - und damit mehr als in der
    Vorjahresbefragung. Damals nannten 61 Prozent der Entscheider diese Sorge. "Die
    steigenden Baukosten sind nur ein Teil der Sorge, denn zunehmend werden auch die
    Kapazitäten im Bausektor knapp und haben Einfluss auf die Zeitpläne ", sagt
    Susanne Eickermann-Riepe, German Real Estate Leader bei PwC Deutschland. "Core
    Assets sind nach wie vor teuer, und ein relevanter Anteil des Bestands befindet
    sich im Wandel hin zu neuen Konzepten und mehr Mix in der Nutzung."

    8 von 10 Investoren gründen ihre Entscheidungen auf Mobilitätstrends

    Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie: Bei ihren Investments richtet sich
    die Immobilienbranche immer häufiger nach Mobilitätstrends. So betont fast ein
    Drittel der Investoren (32 Prozent), dass Mobilität und Infrastruktur bei der
    Entscheidung für eine Stadt eine wesentliche Rolle spielen. Und sogar 49 Prozent
    antworteten so bei für die Auswahl eines bestimmten Assets. Einige Fonds haben
    auf diese Entwicklung bereits reagiert. So haben etwa Whitehelm Capital und APG
    einen mit 250 Millionen Euro ausgestatteten Smart City Infrastructure Fund
    aufgelegt. Er investiert in Open-Access-Infrastrukturprojekte, die
    "Smart-City"-Lösungen wie intelligente Beleuchtung, Parken, Abfallsammlung und
    Umweltschutz unterstützen.

    Berlin bleibt im Ranking die Nummer zwei - trotz eingefrorener Mieten

    Für die aktuelle Ausgabe der Studie hat PwC die Ranking-Kriterien erweitert: Die
    Liste berücksichtig die Zukunftsperspektiven der verglichenen Städte in puncto
    Investment und Entwicklung. Neu hinzugekommen ist die Anzahl der befragten
    Entscheider, die potenziell in eine bestimmte Stadt investieren würden. Das
    widerspiegelt Größe und Liquidität der einzelnen Märkte genauer. In dem
    aktuellen Ranking belegt Berlin nach wie vor einen Spitzenplatz. Die Experten
    setzten die deutsche Hauptstadt auf Platz zwei der Liste - trotz zunehmender
    Kritik. Die Immobilieninvestoren monierten zu hohe Preise und kritisierten die
    noch nicht befriedigende Infrastruktur, insbesondere die lange Bauzeit des neuen
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