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    ROUNDUP  214  0 Kommentare Konjunkturschwäche belastet Henkel - Aktie leicht im Plus

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Gewinn des Konsumgüterkonzerns Henkel ist im dritten Quartal gesunken. Ein schwieriges Marktumfeld sowie Investitionen in Marken und Digitalisierung belasteten das Ergebnis, wie der Hersteller von Marken wie Persil, Somat oder Schwarzkopf am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. So leidet die konjunktursensible Klebstoffsparte unter der derzeitigen Schwäche der Automobilindustrie. Das Haut- und Haarpflegegeschäft kämpft weiter mit dem hohen Wettbewerbsdruck insbesondere in Westeuropa. Die Jahresprognose bestätigte der Konzern. An der Börse legte die Aktie vor Handelsbeginn leicht zu.

    Der Umsatz stieg zwar leicht um 0,8 Prozent auf rund 5,1 Milliarden Euro, jedoch profitierte Henkel von positiven Währungseffekten und Zukäufen. Aus eigener Kraft sanken die Erlöse um 0,3 Prozent. Bei der Klebstoffsparte konnten gute Geschäfte mit Konsumenten, Handwerk und Bau die Schwäche im Automobilsektor nicht ausgleichen, der Umsatz ging organisch um 2,4 Prozent zurück. Das Ergebnis des renditestärksten Geschäft nahm daher ebenfalls ab.

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    Ebenfalls schwächer entwickelte sich das Geschäft mit Haar- und Körperpflege. Der Konkurrenzdruck insbesondere in Westeuropa hält weiter an, zudem belastete der anhaltende Abbau von Lagerbeständen in China das Ergebnis. Einzig die Wasch- und Reinigungsmittelsparte konnte mit Zuwächsen aufwarten. Vor allem in den Schwellenländern profitierte Henkel, in Nordamerika bleibt das Waschmittelgeschäft jedoch weiter unter Druck. Auf die Ergebnisentwicklung schlug das jedoch nicht durch, auch hier wies Henkel ein Minus aus.

    Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) des Henkel-Konzerns sank um 8,2 Prozent auf 850 Millionen Euro, was etwas besser war, als von Analysten erwartet. Die entsprechende Umsatzrendite verschlechterte sich um 1,7 Prozentpunkte auf 16,7 Prozent. Unter dem Strich verdienten die Düsseldorfer mit 556 Millionen Euro 9,4 Prozent weniger.

    Den Ausblick bekräftigte Henkel. Für 2019 erwartet der Konzern ein Umsatzwachstum aus eigener Kraft von bestenfalls 2 Prozent. Dabei sind Währungsschwankungen sowie Zu- und Verkäufe herausgerechnet. Im schlechtesten Fall dürfte die Entwicklung stagnieren. Das bereinigte Ergebnis je Aktie dürfte im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich sinken. Bei der bereinigten Umsatzrendite geht der Konzern weiter von einem Rückgang auf 16 bis 17 Prozent aus.

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    Henkel kündigte dabei höhere Restrukturierungskosten an, so sollen die Aufwendungen 250 bis 300 Millionen Euro betragen, ursprünglich hatte der Konzern mit 200 bis 250 Millionen kalkuliert. Die zusätzlichen Kosten werden dabei in den Konsumgütergeschäften anfallen./nas/kro/zb




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