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    DGAP-News  198  0 Kommentare OHB SE: 'Großer Erfolg für die Raumfahrt in Deutschland und Europa' Marco Fuchs, CEO von OHB SE, ist beeindruckt vom Engagement der ESA-Mitgliedsländer für die großen Themen der Raumfahrt. Die ESA ist ihrer Vorreiterrolle gerecht geworden - Seite 2



    Im Bereich Space Safety gab es zur Überraschung vieler mehr Geld für die Asteroidenabwehrmission HERA. "Insgesamt stehen für die erste Phase nun rund 170 Mio. Euro zur Verfügung. Deutschland hat mit 60 Mio. EUR mehr als gedacht beigesteuert und führt diese Mission", sagt Fuchs. "Die Ausschreibung zu HERA ist ja bereits zugunsten von OHB erfolgt, deshalb legen wir jetzt alle Schalter auf grün und legen mit der Entwicklung des Projekts los." Die Verträge für HERA würden im Lauf des ersten Halbjahrs 2020 unterschrieben werden. "Für uns ist HERA ein ganz wichtiger Erfolg. Der Zeitplan des Projekts ist jedoch sehr straff, es gibt nur einen passenden Rendevous-Zeitpunkt, den wir natürlich erreichen müssen."



    Auch beim Thema Raumtransport, also vor allem dem Ariane-Programm, hat sich die ESA auf dem Niveau zu den Themen der Träger verpflichtet, wie erhofft. Die beschlossenen Budgets änderten jedoch nichts an den schon angekündigten Folgen für die Produktionsteams der Ariane 5 bei MT Aerospace, so Fuchs. Die Produktion ende Ende 2019, dort werde es also beim angekündigten Jobabbau bleiben. "Doch die Jobs der Produktionsingenieure werden nun wieder benötigt", sagt der OHB-CEO, da Weiterentwicklungsprogramme beschlossen wurden, wie etwa die Fortführung der CFK-Oberstufe. "Der Standort Augsburg wurde durch die Beschlüsse gestärkt, es gibt nun Planungssicherheit für die Übergangsphase von der A5 auf die A6. MTA hat nun eine solide Basis, um durch die Übergansphase zu kommen. Das ist vor allem auf die große Unterstützung durch die bayerische Staatsregierung zurückzuführen, wofür ich mich sehr bedanke." Es bleibe allerdings dabei, dass MTA weiter unternehmerisch an der Wettbewerbsfähigkeit arbeiten müsse. "Ein Ziel ist es", so Fuchs weiter, "MTA als Zulieferunternehmen für die Trägerindustrie breiter aufzustellen und auch für andere Raketen zuzuliefern. Wir können und wollen keine reine Ariane-Fabrik mehr sein."



    Ein klares Bekenntnis hat die ESA auch für den Zukunftsmarkt der Mini-Launcher abgegeben. "Die Bedeutung dieses Themas wurde eindeutig bestätigt und auch bestärkt", sagt Fuchs. "Mini-Launcher sind als notwendige Ergänzung des Trägermarktes seit dieser Konferenz auch bei der ESA etabliert." Deshalb sei es auch sinnvoll, die Entwickler von Mini-Launchern mit Budgets zur Technologieentwicklung zu fördern.

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