checkAd

    MATERNUS-Kliniken  980  0 Kommentare für spekulative Portfolios

    Der allgemein negative Kursverlauf am deutschen Aktienmarkt und hohe Wertberichtigungen zumeist auf Immobilien drückten das Geschäftsergebnis der Klinik-Gruppe in den letzten Jahren und machten auch an der Kursentwicklung der MATERNUSAktie nicht Halt. Ebenso trug das Ausscheiden aus dem SDax nicht gerade zu einer Stabilisierung der Lage bei. So verloren die Aktien seit dem Einsetzen des Abwärtstrends Mitte 1998 rund 97 % an Wert. Augenblicklich lassen aber erste positive Indikationen im Chartbild einen ComebackVersuch der MATERNUS-Papiere vermuten.

    Wenn nicht jetzt, dann…pleite?!

    Wie bereits angeschnitten, setzte Mitte 1998 ein Abwärtstrend (1) ein, der über vier Jahre hinweg schließlich einen prägnanten Abwärtskanal ausbildete. Im Jahre 2002 durchbrach der Kurs die untere Seite dieses fallenden Kanals (2), der bis dato den Kursverfall mehrmals kurzfristig zu stoppen vermochte. Dadurch wurde ein neuerliches Verkaufssignal generiert, das die Abwärtsdynamik nochmals zu verschärften wusste. In dieser Zeit viertelten sich die Notierungen der MATERNUS-Kliniken abermals auf ein neues Allzeittief bei 0,55 Euro, das im Juni des letzten Jahres erreicht wurde. Daraufhin wurde eine mehrwöchige Gegenbewegung eingeleitet, die den Aktienkurs kurzzeitig bis über die Marke von 1,10 Euro hievte, ehe erneut das Jahrestief in den Mittelpunkt der Geschehnisse rückte. Doch das Mehrjahrestief ist nicht mehr unterschritten worden – im Gegenteil: Eine kurzfristige AufwärtsRallye sorgte in den vergangenen Monaten dafür, dass die Anteilsscheine nun eine Chance auf eine länger währende Trendwende erhielten. Die nun erreichbare Trendumkehr beruht auf der noch nicht ganz vollendeten Bodenbildung in Form eines typischen Doppelbodens. Um die Kursänderung unter charttechnischen Gesichtspunkten unter Dach und Fach zu bringen, bedarf es noch eines Bruchs des signifikanten Bodenwiderstands bei 1 Euro (3). Aktuell verlaufen die Notierungen an der horizontalen Unterstützung (4) von 0,70 Euro bzw. gleichzeitig knapp oberhalb der mittlerweile drehenden 200-Tage-Linie auf selbigem Niveau. Ein weiteres positives Zeichen auf dem Weg zur Vollendung der charttechnischen Trendwende könnte bereits in den kommenden Tagen mit der Verteidigung der Marke von ca. 0,70 Euro erfolgen. Daraufhin erwarten den Aktienkurs die entscheidenden Hürden der Bodenbildung bei 1,00 Euro. Gelingt es ebenso, diese Barriere zu erklimmen, sollten wir Zeugen einer mittelfristigen Trendumkehr in Folge eines abgeschlossenen Doppelbodens werden. Das technische „Erholungspotenzial“ sollte demnach genügend Kraft besitzen, wieder in den einst verlassenen Abwärtskanal bei 1,20 einzutauchen und daraufhin den langfristigen Abwärtstrend (5) (seit Mitte 1999) bei just 1,50 Euro anzutesten. Erst hier an der mehrjährigen Abwärtslinie wird sich die Nachhaltigkeit der Bodenbildung manifestieren und kurzfristige Rallyes von mittelfristigen Aufwärtserholungen unterscheiden lassen. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. Die Bodenbildung ist gerade in eine entscheidende Phase eingetreten – sollte der Kurs erneut unter das Niveau von 0,70 Euro auf Tagesbasis abtauchen, sind weitere Kursverluste bis hin zum Allzeittief zu erwarten. Die momentane Lage der Markttechnik, die von diversen bullishen Divergenzen gekennzeichnet ist, spricht jedoch eher für eine kommende Erholungsbewegung.



    Strategie

    Das Grundgerüst bei den Anteilsscheinen von MATERNUS für eine mögliche Trendwende bzw. Kurserholung steht bereits. Vorraussetzung bleibt, wie schon erwähnt, dass der Kurs nicht signifikant unter die Unterstützung von 0,70 Euro bzw. das bestehende Allzeittief rutscht. Im momentanen Stadium sind antizyklische Long-Positionen zwar möglich, sollten jedoch nur in einem geringen Umfang erfolgen. Erst mit zunehmend positiven Signalen mit Bruch des Bodenwiderstands bei rund 1 Euro steigt die Wahrscheinlichkeit einer Bodenbildung charakteristisch an, wonach zyklische (Zu)Käufe empfehlenswert sind. Die LongPosition ist mit einem täglich angepassten StopLossLimit zu versehen, um die entstandenen TradingGewinne abzusichern.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der PerformaxxAnlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von fast 500 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    MATERNUS-Kliniken für spekulative Portfolios Der allgemein negative Kursverlauf am deutschen Aktienmarkt und hohe Wertberichtigungen zumeist auf Immobilien drückten das Geschäftsergebnis der Klinik-Gruppe in den letzten Jahren und machten auch an der Kursentwicklung der MATERNUSAktie nicht …

    Disclaimer