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    Smart City  192  0 Kommentare Stadtwerke auf dem Sprung

    München (ots) - Die verstärkte Digitalisierung der Metropolen bringt deutsche
    Stadtwerke in eine vielversprechende Wettbewerbsposition: Bei zahlreichen Themen
    und Anwendungen in der sogenannten Smart City besitzen kommunale Betriebe
    bessere Startchancen aus Sicht der Endkunden als große Energieversorger. Eine
    repräsentative Oliver Wyman-Untersuchung zeigt, welche Geschäftsfelder auf
    besonders hohes Nachfragepotenzial der Städter stoßen - und wo sich in
    Deutschland Investitionen aktuell noch nicht lohnen. Denn trotz aller
    Aufbruchstimmung bleibt ein gravierendes Problem: Die Zahlungsbereitschaft für
    sämtliche Lösungen ist sehr niedrig.

    Superschnelle Internet-Hotspots, Gesundheitsapps mit Frühwarnfunktion oder
    Navigationssysteme, die den nächsten freien Parkplatz gleich reservieren und
    bezahlen: An Pilotprojekten und Visionen für die Smart City mangelt es nicht.
    Doch welche digitalen Angebote für Städte locken auch zahlungsbereite Nutzer?
    Und wo bieten sich speziell für Energieversorger lukrative Geschäftschancen? Die
    Antwort liefert eine aktuelle Analyse der Strategieberatung Oliver Wyman. Die
    Experten haben 31 potenzielle Einzellösungen in acht Themenfeldern auf dem
    deutschen Endkundenmarkt abgefragt. Untersucht wurden das Interesse, die
    erwartete Nutzungshäufigkeit und nicht zuletzt die Zahlungsbereitschaft. Im
    Schnitt signalisieren 34 Prozent der Befragten ein Interesse oder gar hohes
    Interesse an neuartigen Smart City-Angeboten.

    "Energieversorger haben jetzt eine gute Chance, sich als innovativer
    Lösungsanbieter in den Städten von morgen zu etablieren", sagt Thomas Fritz,
    Partner bei Oliver Wyman in Düsseldorf. "Mit entsprechender Strategie können sie
    sich zu einem Lösungsanbieter und Orchestrierer im städtischen Ökosystem
    entwickeln." Allerdings braucht es einen präzisen Blick, welche Themenfelder
    sich vordringlich lohnen - in Anbetracht der heutigen Positionierung der
    Energieversorger und des jeweiligen Marktpotenzials der Lösung. Denn erschwerend
    kommt hinzu: Die Zahlungsbereitschaft für die smarten Extras liegt mit
    durchschnittlich 72 bis 124 Euro im Jahr nur auf bescheidenem Niveau. "Bei
    öffentlichen Gütern wie Verwaltung, Gesundheit und Sicherheit erwarten viele
    Verbraucher ein kostenloses Angebot", sagt Fritz. Gegen gelernte Strukturen zu
    arbeiten, könnte sich als Kampf gegen Windmühlen erweisen. Umso mehr stelle sich
    die Frage, wo sich schon in Kürze Geld verdienen lässt und wo der
    Kompetenzaufbau als Investition lohnend erscheint.

    Infrastruktur von höchstem Interesse

    Von den acht analysierten Lösungsclustern zeigen Endkunden das höchste Interesse
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