Airbus: Chance von 10 Prozent
Airbus: Chance von 10 Prozent
Airbus kommt immer besser in Fahrt. 2019 wurde das eigene Auslieferungsziel überboten, die Neuaufträge strömen nur so herein, weil der Luftfahrtkonzern von den nicht enden wollenden Problemen des Hauptkonkurrenten Boeing profitiert. Aber werden die Bäume hier in den Himmel wachsen? Dazu ist zu vieles dieser Situation bereits im Kurs enthalten. Eine Situation, die dem Kurs andererseits aber nach unten ein Sicherheitspolster verschafft. Das ist ein Szenario, von dem sich mit einem Inline-Optionsschein überproportional profitieren ließe. | |
Auch, wenn das weltweite Wirtschaftswachstum durch den US-Handelskrieg gebremst wurde und Airbus ohnehin schon auf Rekordniveau produziert: 2019 gelang es trotzdem, die Auslieferungen um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr zu steigern. Und 2020 soll es ebenfalls gut laufen. Um sich die Dimension deutlich zu machen, die Airbus mittlerweile erreicht hat, bietet sich der direkte Vergleich mit dem Hauptkonkurrenten Boeing an: Während Airbus 2019 863 Maschinen auslieferte und damit einen neuen Rekord markierte, verließen bei Boeing nur 380 Maschinen die Hallen … das sind unglaubliche 426 Flugzeuge weniger als 2018. Und beim Auftragsbestand sieht es ebenso aus. Airbus erhielt 2019 768 Neuaufträge, Boeing hingegen nur 246. So wenige Neuaufträge gab es bei Boeing seit 2003 nicht mehr, am Ende der damaligen Rezessionsphase. Das wird sich bei Airbus natürlich positiv beim Gewinn niederschlagen. Die Analysten schätzen derzeit für 2020 eine Steigerung des Gewinns um ca. 20 Prozent gegenüber 2019, das bereits ein Rekordjahr gewesen sein dürfte. Aber deswegen muss die Aktie nicht vergleichbar hohes Aufwärtspotenzial aufweisen, denn: Weiter im stabilen Aufwärtstrendkanal Das alles wissen die Investoren ja nicht erst seit gestern. Diese Entwicklung bei Boeing ist nicht neu, entsprechend konnte man absehen, dass Airbus profitieren wird. Vieles von dieser für 2020 zu erwartenden, positiven Entwicklung ist daher im Kurs bereits vorweggenommen. Und dass Airbus den Gewinn noch massiv weiter steigern wird als es die derzeitigen Prognosen ausweisen, ist nicht allzu wahrscheinlich, weil der Konzern die Produktionskapazität nicht kurzfristig und umfassend vergrößern kann. Aber auf der anderen Seite bietet diese Gemengelage auf der Unterseite ein „Sprungtuch“: In einem solchen Umfeld kann eine Aktie wie Airbus in schwachen Phasen des Gesamtmarkts deutlich stabiler bleiben als andere konjunktursensible Aktien. Damit ist die Chance groß, dass der Kurs in den kommenden zwei Monaten in seinem etablierten, stabilen Aufwärtstrendkanal verbleiben wird. Der Chart zeigt diesen Aufwärtstrendkanal, der seinen Ursprung in einem markanten Zwischentief Anfang Oktober hat. Die untere Begrenzung des Kanals, aktuell bei 128,43 Euro, wird zusätzlich durch die knapp darunter, bei 124,87 Euro, verlaufende 200-Tage-Linie verstärkt. Diesem soliden Fundament gegenüber steht auf der Oberseite die obere Begrenzung dieses Trendkanals bei aktuell 147,59 Euro. Auch, wenn die Airbus-Aktie es schaffen sollte, sich deutlicher über das November-Hoch nach oben abzusetzen, ist die Chance gut, dass der Kurs diesen oberen Level des Trendkanals bis zum Laufzeitende des „Inliners“ nicht nennenswert überschreitet, zumal der hier vorgeschlagene Inline-Optionsschein auf beiden Seiten des Trendkanals noch einen Sicherheitspuffer aufweist. FazitMit einem Inline-Optionsschein auf Airbus (WKN SR5M9E) können risikofreudige Anleger eine maximale Rendite von 9,9 Prozent oder 68,1 Prozent p.a. erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 20.03.2020 durchgehend oberhalb der unteren KO-Schwelle von 120,00 Euro und unterhalb der oberen KO-Schwelle von 160,00 Euro des Inline-Optionsscheins bewegen sollte. Zur Vermeidung eines Knockouts sollte man sich den vorzeitigen Ausstieg aus dieser Position überlegen, falls die Aktie auf Schlusskursbasis die obere Begrenzung des derzeitigen Aufwärtstrendkanals (aktuell bei 147,59 Euro) überwinden oder die untere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals (aktuell bei 128,43 Euro) unterschreiten sollte.
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Alternativen zum Inline-Optionsschein WKN SR5M9E
Sollten Sie den Eindruck haben, dass die Airbus-Aktie bis zum Stichtag des 20.03.2020 die für den Inline-Optionsschein geltende Handelsspanne nach oben oder nach unten verlassen wird, so dass ein Stay High- oder ein Stay Low-Optionsschein lukrativer wäre, wären entsprechende Strategien unter anderem mit den folgenden Optionsscheinen möglich:
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