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    Surgutneftegaz  1173  0 Kommentare Rolle unserer russischen TopEmpfehlung bestätigt

    Vor kurzem gab Surgutneftegaz (WKN 913 074), unser Top-Pick im russischen Ölsektor, seine Zahlen für das erste Quartal bekannt. Mit einem Umsatz von 2,07 Mrd. US$ in Q1 ist die Gesellschaft auf bestem Weg, unsere Jahresprognose (siehe Anlegerbrief vom 5. April) zu erfüllen. Nach dem Kurseinbruch – bzw. trotz des Einbruchs – am russischen Aktienmarkt stehen die Aktien nur 10 % tiefer als zum Zeitpunkt unserer Analyse.

    Die Umsatzanstieg auf 2,07 Mrd. US$ im ersten Quartal des laufenden Jahres bedeutet eine weitere Steigerung um 24 % gegenüber dem Vorjahr. Das Betriebsergebnis legte sogar um mehr als ein Drittel auf 0,79 Mrd. US$ zu, der Nettogewinn um 72 %. Im Vergleich zum Vorjahr hat Surgutneftegaz seine Produktionskosten um 4 % gesenkt, während das geförderte Volumen gleichzeitig um 11 % auf 104,1 Mio. Barrel (=159 Liter) anwuchs.

    Anleger abermals geprellt?

    Negativ fiel auf, dass Surgutneftegaz seine CashPosition nicht steigerte, sondern um 0,5 Mrd. US$ reduzierte. Experten sehen das mit Besorgnis, unseres Erachtens ist dies aber ein weiteres Beispiel dafür, den Aktionären keine höhere – mithin angemessene! – Dividende ausschütten zu müssen. Gerade aufgrund dieser Sonderstory hatten wir Surgutneftegaz im April als TopPick im russischen Energiesektor ausgemacht. Wir gehen nach wie vor davon aus, dass Surgutneftegaz entweder eine anständige Dividende zahlen oder aber seine Vorzugs in Stammaktien wird umwandeln müssen. Diese Konvergenzstory ist unseres Erachtens auch der Grund dafür, dass die Papiere trotz des neuerdings wieder desaströsen Gesamtmarkts in Russland verhältnismäßig wenig nachgaben.



    Lizenz an Land gezogen

    Inzwischen konnte sich Surgutneftegaz das begehrte Ölfeld Talakan in der Region Jakutien sichern. Es enthält Reserven von 124 Mio. Tonnen Öl sowie fast 50 Mrd. Kubikmeter Erdgas. Da der eigentliche Ersteigerer dieses Feldes den Kaufpreis nicht aufbringen konnte, wird es jetzt an Surgutneftegaz fallen. Beziehungen zum Ministerium dürften hierbei eine Rolle gespielt haben, da sich die Behörden trotz Berufung sehr milde – für russische Verhältnisse – verhielten. Nach dem letzten Stand der Dinge hat Surgutneftegaz damit die Lizenz endgültig in der Tasche, was immer das in Russland auch heißt.

    Fazit

    Nach dem heftigen Kursrücksetzer in Russland – je nachdem, welchen Index man zugrunde legt, bis zu 40 % Mitte vergangener Woche – sehen wir abermals gute langfristige Einstiegschancen. Allein letzten Donnerstag schoss der RTX um mehr als 12 % nach oben, nachdem sich Spekulationen um eine Verstaatlichung bzw. Zerschlagung von Yukos offenbar wieder verflüchtigt hatten. Die von uns empfohlenen Vorzugsaktien von Surgutneftegaz stehen bei 33,75 Euro und damit nur rund 10 % tiefer als Anfang April. Wir können unsere Kaufempfehlung nur nochmals untermauern, gerade wenn das politische Risiko in Russland wieder etwas nachlassen sollte.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der PerformaxxAnlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von fast 500 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Surgutneftegaz Rolle unserer russischen TopEmpfehlung bestätigt Vor kurzem gab Surgutneftegaz (WKN 913 074), unser Top-Pick im russischen Ölsektor, seine Zahlen für das erste Quartal bekannt. Mit einem Umsatz von 2,07 Mrd. US$ in Q1 ist die Gesellschaft auf bestem Weg, unsere Jahresprognose (siehe Anlegerbrief …

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