Dow Jones - Candlestick - Wochenanalyse - 28.06.04
In den letzten zwei Wochen eine Pattsituation, am Freitag im Dow gar ein kurzfristiges Verkaufssignal, welches heute auf Grund der positiven US-Futures schon wieder wettgemacht werden sollte.
Fraglich bleibt jedoch, ob sich der DOW bis zur Wochenmitte kräftiger erholen kann.
Zur Ãœbersicht der Monatschart sowie die Monatsanalyse vom 31.05.04. Die aktuell sich entwickelnde Monatskerze wird nicht betrachtet.
Zur Ãœbersicht der Monatschart sowie die Monatsanalyse vom 31.05.04. Die aktuell sich entwickelnde Monatskerze wird nicht betrachtet.
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Monatschart DOW Jones :
Monats-Analyse vom 31.05.04:
Die übergeordnete Situation: Das All-time-high im Dow Jones liegt bei 11.750 Punkten aus dem Januar 2000. Ausgehend von diesem Hoch läßt sich ein Abwärtstrend über ein zweites Hoch im Mai 2001 ziehen. Dieser Abwärtstrend wurde in den vergangenen Monaten nach der fulminanten Erholungsbewegung in 2003 wieder erreicht und getestet. Der Abwärtstrend konnte bisher nicht überwunden werden. Zusätzlich relevant ist die breite Unterstützungszone zwischen ca. 9.800 und 10.270 Punkten. Innerhalb dieser breiten Zone erhält noch die Marke von ca. 10.080 Punkten eine höhere Bedeutung. Nach dem starken Trend seit März 2003 ist die aktuelle Seitwärtsbewegung und Gegenreaktion nur natürlich, eine Entspannung nach den kräftigen Kursgewinnen des letzten Jahres nur gesund. Kritisch dagegen wird es im übergeordneten Chartbild erst unter ca. 9.800 Punkten.
Aktuell im Monatschart per 31.05.04: Die Maikerze ein long legged doji, die Mitte der langen letzten weißen Kerze wurde per Monthly-Close nicht unterboten, die 10.000er Marke konnte verteidigt werden. Damit kann die bisherige Interpretation aus dem Monatschart beibehalten werden: Die Monatscandles zeigen Anfang des Jahres klare Unsicherheit, eine Pattsituation sowie eine starke Anspannung durch die Folge von ununterbrochenen Rekordsitzungen an. Damit ist die gegenwärtige Gegenbewegung recht normal, die kleinen Kerzenkörper der schwarzen Kerzen zeigen noch keine Verkaufspanik/Käuferstreik an, damit besteht noch die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung oder einer Seitwärtsbewegung oberhalb der 9.800.
Wochenchart Candles linear:
Eine typische Pattsituation innerhalb der letzten zwei Wochen. Erst ein klarer Rebreak der 10.300 und damit ein Rückfall in den Abwärtstrend, der zumindest schon seitwärts sich anschickt, verlassen zu werden, ist negativ. Ansonsten sind Pattsituationen einfach Pausen im Trend und vor allem auch normal vor Ausbrüchen und an Widerständen. Eine Trendwendeindikation erhalten diese Phasen erst bei nachfolgendem Stimmungsumschwung, der hier noch nicht erkennbar ist. Insofern besteht auch weiterhin die Aussicht auf steigende Kurse und nochmaligem Test der 10.500 in dieser Woche. Bei einem Break per Daily-Close über die 10.500 sind dann auch gut 10.600 innerhalb dieser Woche machbar.
Tageschart:
Ausbildung einer Tradingrange zwischen 10.432 und ca. 10.300/22. Negativ zu werten im Tageschart ist der Ausbruch über die 10.432 und der darauf folgende Rebreak am Freitag. Eigentlich ein Verkaufssignal mit Ziel 10.300. "Eigentlich" - da die US-Futures am Montag vorbörslich angezogen haben und auf Grund des vorgezogenen Machtwechsels im IRAK eine gewisse Erleichterung an den Märkten gespielt wird. Fraglich bleibt, ob dieses Bestand haben wird. Fakt ist, sofern der Dow die 10.432 überwinden kann sollten dann auch die 10.500 getestet werden. Ein Scheitern an der 10.432 dürfte nochmals die 10.300 zur Folge haben - hier jedoch ausgesprochen kräftige Unterstützung.
Fazit:
Der Wochenchart zeigt eine unsichere, abwartende Haltung der Marktteilnehmer an mit der Chance auf weitere Zugewinne, der Tageschart dagegen ein kurzfristiges Verkaufssignal. Da die übergeordnete Stimmung relevanter ist besteht durchaus die Möglichkeit, dass sich der DOW nach den Verkäufen am Freitag wieder fängt und bei nochmaligen Rebreak der 10.432 wieder an positivem Terrain gewinnen kann. Da am 30.06. die allseits erwartete FED-Sitzung stattfindet, die Machtübergabe unter die Rubrik "politische Börsen haben kurze Beine" fällt, sollte jedoch bis Mitte der Woche nicht allzu viel erwartet werden. Nachhaltige Käufe sind bis dahin nicht zu erwarten, ein Break der 10.500 kann zwar eingeplant werden als zusätzliches Kaufsignal, wäre aber eher eine Überraschung. Größere Abgaben wiederum unter die 10.300 bis Mittwoch sind andererseits nicht zu erwarten.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Monats-Analyse vom 31.05.04:
Die übergeordnete Situation: Das All-time-high im Dow Jones liegt bei 11.750 Punkten aus dem Januar 2000. Ausgehend von diesem Hoch läßt sich ein Abwärtstrend über ein zweites Hoch im Mai 2001 ziehen. Dieser Abwärtstrend wurde in den vergangenen Monaten nach der fulminanten Erholungsbewegung in 2003 wieder erreicht und getestet. Der Abwärtstrend konnte bisher nicht überwunden werden. Zusätzlich relevant ist die breite Unterstützungszone zwischen ca. 9.800 und 10.270 Punkten. Innerhalb dieser breiten Zone erhält noch die Marke von ca. 10.080 Punkten eine höhere Bedeutung. Nach dem starken Trend seit März 2003 ist die aktuelle Seitwärtsbewegung und Gegenreaktion nur natürlich, eine Entspannung nach den kräftigen Kursgewinnen des letzten Jahres nur gesund. Kritisch dagegen wird es im übergeordneten Chartbild erst unter ca. 9.800 Punkten.
Aktuell im Monatschart per 31.05.04: Die Maikerze ein long legged doji, die Mitte der langen letzten weißen Kerze wurde per Monthly-Close nicht unterboten, die 10.000er Marke konnte verteidigt werden. Damit kann die bisherige Interpretation aus dem Monatschart beibehalten werden: Die Monatscandles zeigen Anfang des Jahres klare Unsicherheit, eine Pattsituation sowie eine starke Anspannung durch die Folge von ununterbrochenen Rekordsitzungen an. Damit ist die gegenwärtige Gegenbewegung recht normal, die kleinen Kerzenkörper der schwarzen Kerzen zeigen noch keine Verkaufspanik/Käuferstreik an, damit besteht noch die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung oder einer Seitwärtsbewegung oberhalb der 9.800.
Wochenchart Candles linear:
Eine typische Pattsituation innerhalb der letzten zwei Wochen. Erst ein klarer Rebreak der 10.300 und damit ein Rückfall in den Abwärtstrend, der zumindest schon seitwärts sich anschickt, verlassen zu werden, ist negativ. Ansonsten sind Pattsituationen einfach Pausen im Trend und vor allem auch normal vor Ausbrüchen und an Widerständen. Eine Trendwendeindikation erhalten diese Phasen erst bei nachfolgendem Stimmungsumschwung, der hier noch nicht erkennbar ist. Insofern besteht auch weiterhin die Aussicht auf steigende Kurse und nochmaligem Test der 10.500 in dieser Woche. Bei einem Break per Daily-Close über die 10.500 sind dann auch gut 10.600 innerhalb dieser Woche machbar.
Tageschart:
Ausbildung einer Tradingrange zwischen 10.432 und ca. 10.300/22. Negativ zu werten im Tageschart ist der Ausbruch über die 10.432 und der darauf folgende Rebreak am Freitag. Eigentlich ein Verkaufssignal mit Ziel 10.300. "Eigentlich" - da die US-Futures am Montag vorbörslich angezogen haben und auf Grund des vorgezogenen Machtwechsels im IRAK eine gewisse Erleichterung an den Märkten gespielt wird. Fraglich bleibt, ob dieses Bestand haben wird. Fakt ist, sofern der Dow die 10.432 überwinden kann sollten dann auch die 10.500 getestet werden. Ein Scheitern an der 10.432 dürfte nochmals die 10.300 zur Folge haben - hier jedoch ausgesprochen kräftige Unterstützung.
Fazit:
Der Wochenchart zeigt eine unsichere, abwartende Haltung der Marktteilnehmer an mit der Chance auf weitere Zugewinne, der Tageschart dagegen ein kurzfristiges Verkaufssignal. Da die übergeordnete Stimmung relevanter ist besteht durchaus die Möglichkeit, dass sich der DOW nach den Verkäufen am Freitag wieder fängt und bei nochmaligen Rebreak der 10.432 wieder an positivem Terrain gewinnen kann. Da am 30.06. die allseits erwartete FED-Sitzung stattfindet, die Machtübergabe unter die Rubrik "politische Börsen haben kurze Beine" fällt, sollte jedoch bis Mitte der Woche nicht allzu viel erwartet werden. Nachhaltige Käufe sind bis dahin nicht zu erwarten, ein Break der 10.500 kann zwar eingeplant werden als zusätzliches Kaufsignal, wäre aber eher eine Überraschung. Größere Abgaben wiederum unter die 10.300 bis Mittwoch sind andererseits nicht zu erwarten.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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