DGAP-News
Progress-Werk Oberkirch AG: PWO meldet vorläufige Zahlen 2019 und die Prognose 2020
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- Positive Ergebnisentwicklung 2019 im Konzern durch Auslandsstandorte und Sondereffekte
- Ertragskraft des deutschen Standortes noch nicht ausreichend
- Weitere Kostensenkungen in Umsetzung
- Unverändert schwaches Marktumfeld für 2020 erwartet
Oberkirch, 25. Februar 2020 - PWO legt heute die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 vor. Die Entwicklung im vergangenen Jahr war zum einen durch die schwachen Absatzzahlen der Automobilindustrie geprägt, die zu einem spürbaren Umsatzrückgang geführt haben. Zum anderen haben die Auslandsstandorte und einmalige Sondereffekte die Ertragslage positiv beeinflusst.
Bezüglich der Umsatzerlöse ist die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr und mit der Prognose für das Geschäftsjahr 2019 aufgrund von Anpassungen in der IFRS Rechnungslegung eingeschränkt. Das EBIT vor Währungseffekten übertraf aufgrund nicht wiederkehrender Sondereinflüsse die Erwartungen und hätte operativ am oberen Ende der Prognosespanne gelegen.
Unsere internationalen Standorte haben sich erwartungsgemäß positiv entwickelt, während die Ertragskraft des deutschen Standortes noch nicht tragfähig ist. Weitere Kostensenkungen, die insbesondere auch die hohen Personalkosten betreffen, sind hier, wie bereits berichtet, in der Umsetzung.
Die Umsatzerlöse des Konzerns ermäßigten sich 2019 auf 458,6 Mio. EUR (i. V. angepasst 476,3 Mio. EUR). Die Gesamtleistung ging auf 459,9 Mio. EUR (i. V. 478,0 Mio. EUR) zurück. Das EBIT vor Währungseffekten belief sich auf 22,2 Mio. EUR (i. V. 19,6 Mio. EUR) und übertraf damit das erwartete Niveau von 18 bis 19 Mio. EUR. Inklusive Währungseffekten wurde ein EBIT von 19,9 Mio. EUR (i. V. 18,4 Mio. EUR) realisiert. Das Periodenergebnis betrug 9,1 Mio. EUR (i. V. angepasst 6,6 Mio. EUR), das Ergebnis je Aktie 2,91 EUR (i. V. angepasst 2,12 EUR). Der Free Cashflow war plangemäß positiv. Die Eigenkapitalquote und der dynamische Verschuldungsgrad haben sich wie erwartet leicht verbessert.