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     1879  0 Kommentare Nein, die schlechten Zahlen und sinkenden Ölpreise sind nicht das größte Problem von Royal Dutch Shell - Seite 2

    Durchschnittlich geringe Vorräte

    Ein zweites Problem, das Royal Dutch Shell insbesondere im Vergleich zu seinen Peers besitzt, hängt außerdem mit den jeweiligen Vorräten im Ölsegment zusammen. Wie wir mit Blick auf die Ölreserven feststellen können, sind diese seit Jahren rückläufig. Seit dem Jahre 2013 und einer damals vorhandenen Spanne von weiteren 12 Jahren, die die Produktion mit den Reserven noch aufrecht erhalten werden könnte, ist dieser Wert konsequent gesunken. Derzeit würden die Reserven lediglich noch 7,9 Jahre halten, was eine Sache zwingend verdeutlicht: Royal Dutch Shell benötigt mittelfristig neue Projekte und Fördermöglichkeiten, um hier nachzuziehen.

    Konkurrenten, wie eben BP oder auch andere Namen, verfügen im Schnitt über größere Reserven. Der Durchschnitt der Branche liegt demnach bei ca. 11 Jahren, wodurch Royal Dutch Shell gegenwärtig beinahe drei Jahre zurückliegt. Ein Aspekt, den es ebenfalls im Auge zu behalten gilt.

    In den kommenden Jahren wird der britisch-niederländische Konzern daher zwingend in neue Fördermöglichkeiten investieren müssen, um diesen Wert zu steigern und nicht Gefahr zu laufen, dass die Ölproduktion vor signifikanten Einbußen steht. Die Möglichkeiten sind noch da, allerdings gilt es hier natürlich auch, die Investoren zu beruhigen, die auf weiter sinkende Zahlen vermutlich ebenfalls mit größeren Sorgen reagieren würden.

    Noch ist alles in Ordnung

    Die Produktion und die Reserven sind daher zwei Baustellen, die zwingend angegangen werden müssen. Für den aktuellen operativen Alltag sind das zwar Aspekte, die noch im grünen Bereich liegen, jedoch hängt viel von der zukünftigen Perspektive gerade von den Ölvorräten ab, die noch gefördert werden können.

    Royal Dutch Shell wird daher in den kommenden Jahren ordentlich investieren müssen. Neben Projekten im Bereich der Elektrizität werden es dabei auch weiterhin Investitionen in das Ölgeschäft sein, die die Zukunft und Nachhaltigkeit des Konzerns und der üppigen Kapitalrückführungen sichern.

    Die gute Nachricht ist, dass all das Baustellen sind, die lösbar sind. Da Royal Dutch Shell jedoch auch in andere Konzernbereiche wie die Elektrizität investieren möchte, dürfte den Investoren eine Zeit der hohen Investitionen bevorstehen.

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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Nein, die schlechten Zahlen und sinkenden Ölpreise sind nicht das größte Problem von Royal Dutch Shell - Seite 2 Wenn Investoren in diesen Tagen an die Anteilsscheine von Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) denken, so fallen ihnen wohl insbesondere zwei Probleme ein, die den Aktienkurs belasten: Einerseits die schlechten Zahlen für das vierte Quartal und das …