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    IPO  128  0 Kommentare Lebensversicherer Prudential will US-Tochter Jackson an die Börse bringen

    LONDON (dpa-AFX) - Der britische Lebensversicherer Prudential will nach der Abspaltung seines Heimatgeschäfts auch seine US-Tochter Jackson ein Stück weit vom Konzern lösen. Das Unternehmen wolle einen Minderheitsanteil von Jackson separat an die Börse bringen, teilte der vor allem in Asien starke Lebensversicherer Prudential am Mittwoch bei der Vorlage der Bilanz in London mit. Auf diese Weise solle Jackson frisches Kapital erhalten. Die Vorbereitungen liefen, sagte Prudential-Chef Mike Wells.

    An der Börse wurden die Nachrichten positiv aufgenommen. Die Prudential-Aktie legte am Morgen um mehr als drei Prozent zu. Seit dem Jahreswechsel hat sie jedoch auch infolge der jüngsten Börsenturbulenzen mehr als ein Fünftel verloren.

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    Erst im Oktober hatte Prudential die Abtrennung seines Großbritannien- und Europa-Geschäfts vollzogen. Die Aktien werden an der Börse nun separat unter dem Namen M&G gehandelt. Prudential hatte den Schritt damit begründet, dass M&G und der Rest des Konzerns unterschiedliche Marktchancen und Strategien hätten. Dadurch seien auch die Risiken und Gewinne unterschiedlich. Künftig würde sich Prudential noch stärker auf Asien konzentrieren.

    Vor Kurzem hatte der Hedgefonds Third Point des aktivistischen US-Unternehmers Daniel Loeb die Prudential-Führung dazu gedrängt, den verbliebenen Konzern in die USA-Sparte Jackson National Life und das Asien-Geschäft PruAsia aufzuteilen.

    Im abgelaufenen Jahr steigerte Prudential den bereinigten operativen Gewinn im fortgeführten Geschäft um 20 Prozent auf 5,3 Milliarden US-Dollar (4,7 Mrd Euro). Der Nettogewinn sackte jedoch wegen Belastungen aus dem bereits abgespaltenen Geschäft um 80 Prozent auf 792 Millionen Dollar nach unten./stw/stk/jha/





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