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     278  0 Kommentare HolidayCheck im Coronasog! Bietet die E-Travel-Aktie jetzt Chancen?

    Gerade die Tourismusbranche ist in Zeiten von Corona ein sehr heißes Eisen. Große Unternehmen aus der Touristik wie TUI oder die Deutsche Lufthansa haben aktuell mit einschneidenden operativen Problemen zu kämpfen und sind dringend auf finanzielle Hilfe angewiesen, um überhaupt überleben zu können – dementsprechend günstig sehen die Bewertungen nun aus.

    Auch HolidayCheck (WKN: 549532), das bekannte Bewertungsportal für Hotels sowie führendes Digitalunternehmen im Bereich Urlaub, ist nicht von Kursverlusten verschont geblieben. Dementsprechend erreichte der E-Travel-Akteur kürzlich sein 52-Wochen Tief bei 0,75 Euro je Aktie, konnte sich zwischenzeitlich aber wieder auf ein Kursniveau von 1,33 Euro je Anteil zurückkämpfen (Schlusskurs 26.03.2020, maßgeblich für alle Berechnungen).

    Doch wirklich preiswert sieht das Onlinereisebüro, das mittlerweile auch einen eigenen Reiseveranstalter hat, gemessen am KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) trotzdem nicht aus. Zieht man den Gewinn je Aktie in Höhe von 0,03 Euro je Aktie aus dem Vorjahr heran, ergibt sich ein KGV von 44,3. Ziemlich sportlich, wenn du mich fragst, zumal man sogar beim 52-Wochen Tief immer noch ein KGV in Höhe von 25 gehabt hätte. Erschwerend kommt hinzu, dass das Ergebnis je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr mit minus 0,08 Euro je Anteil sogar negativ ausgefallen ist, was eine Bewertung mittels KGV zusätzlich sinnfrei erscheinen lässt.

    Es ist allerdings wichtig, diese Kennzahlen in einen Kontext zu setzen. HolidayCheck litt im vergangenen Jahr, genauso wie alle anderen Reisebüros, unter einer schwachen Nachfrage von Pauschalreisen und zudem belastete die Thomas-Cook-Insolvenz die gesamte Branche sehr. Außerdem scheint der Markt künftiges Wachstum in den Aktienkurs eingepreist zu haben. Schließlich werden immer mehr Reisen online gebucht, was in der Vergangenheit bereits für zunehmenden Druck bei stationären Reisebüros geführt hat.

    Das Jahresergebnis

    Werfen wir an dieser Stelle einen Blick auf die Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2019, um uns einen Überblick über die Entwicklungen von HolidayCheck zu verschaffen. Der Umsatz verbesserte sich beispielsweise um 3,5 % von 138,9 auf 143,7 Mio. Euro. Das lag vornehmlich an einem erhöhten Reisevolumen und an erstmaligen Erlösen aus dem Veranstaltergeschäft mit HC Touristik. Die Kennzahl Umsatz soll künftig durch die Bruttomarge abgelöst werden, damit eine Veranschaulichung inklusive der Umsätze von HC Touristik sinniger ist. Die Bruttomarge für das abgelaufene Geschäftsjahr betrug 141,9 Mio. Euro (Vorjahr: 138,9 Mio. Euro, plus 2,2 %).

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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