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     207  0 Kommentare 3 Lektionen, die ETF-Investoren von der Coronapandemie lernen können

    Mit dem Coronavirus kam der Notfallstopp der globalen Wirtschaft. Das ist nicht nur hart für kleine, mittlere und große Unternehmen, sondern auch für den Wald-und-Wiesen-Konsumenten, der nun völlig ungewohnten Entbehrungen ausgesetzt ist.

    Fernreise? Kann man dieses Jahr vergessen. Schön essen gehen? Restaurants haben geschlossen. Schönes Wetter genießen? Ja, aber maximal zu zweit!

    Trotz aller Härten ist der Lerneffekt enorm. Nach der Krise wird die Menschheit einige Experten im Händewaschen hervorgebracht haben. Die folgenden drei Lektionen hat die Coronapandemie speziell für ETF-Investoren ausgeheckt.

    1. Exponentiell geht die Welt zugrunde

    Konsum ist tot. Außer der Konsum von Nachrichten. Hier besteht zum Glück keine Ansteckungsgefahr.

    Bei der Berichterstattung kommen endlich mal ein paar Fakten in die Welt, die man auch als Basiswissen für ETF- und Aktiensparer nutzen könnte. Endlich wird mal in aller Öffentlichkeit erläutert, was es bedeutet, wenn etwas exponentiell wächst.

    Ist es die die Anzahl an Infizierten, ist exponentielles Wachstum brandgefährlich. Was zu Anfang harmlos wirkt, wird mit der Zeit zu einer brachialen Lawine.

    ETF-Investoren wiederum schätzen diesen Effekt. Der Zinseszins arbeitet zu Anfang gemütlich, wird aber mit der Zeit zur unbezwingbaren Gelddruckmaschine.

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    Bei einer jährlichen Rendite von 7 % verwandelt sich ein Startkapital von 1.000 Euro innerhalb von fünf Jahren zu einem Endbetrag von 1.402,55 Euro. Gut! Lässt man diese Mischung aber stattdessen 50 Jahre reifen, kommt ein Endbetrag von sagenhaften 29.457,03 Euro heraus. Viel besser!

    2. Logarithmisch sieht man besser

    Wer sich historische Kurse uralter Aktienmärkte ansieht, wird sich fragen, warum Menschen vor 100 Jahren eigentlich Aktien gekauft haben. In den frühen Phasen wirkt der US-Aktienindex Dow Jones wie ein toter Boden, auf dem rein gar nichts passiert.

    Aber Vorsicht! Bei Zahlenreihen, die sich exponentiell verhalten, erzählt die lineare Darstellung nur die halbe Geschichte. Auch der Dow Jones ist irgendwann einmal von 100 auf 200 Punkte geklettert. Das entsprach seinerzeit einem Wachstum von 100 %. Gestern ist der Dow Jones an nur einem Tag um satte 1.302 Punkte gestiegen. Das entsprach allerdings nur einer Veränderung von rund 6 % (Stand für alle Zahlen: 31.03.2020).

    Viel besser ist daher die logarithmische Darstellung. Hier sind die Abstände für identische prozentuale Veränderungen jeweils gleich groß. Bei dramatisch wirkenden Kursschwankungen verrät die logarithmische Darstellung, dass hier nicht so viel passiert ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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