Einstiegschance nach Corona- und Ölpreisschock?
Diese 10 Fehler sollten Trader jetzt vermeiden
Sorgen um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus und den Ölpreis haben die Aktienmärkte in den vergangenen Wochen mächtig ins Schlingern gebracht. Einige Anleger wittern nach dem Kurssturz eine Einstiegschance. Denn langfristig haben Investoren an den Aktienmärkten Rückenwind und die Wahrscheinlichkeit auf ihrer Seite. Beim kurz- und mittelfristigen Wertpapierhandel steigt jedoch das Risiko, Geld zu verlieren. Diese 10 Fehler sollten (angehende) Trader allerdings unbedingt vermeiden.
1. Keine Strategie
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für erfolgreiches Trading ist die individuelle Strategie. Vor dem ersten Trade müssen wichtige Entscheidungen getroffen werden: Wie hoch ist mein Kenntnisstand
in puncto Börse? Wie viel Risiko möchte ich eingehen? Wieviel Kapital möchte ich investieren und wie lange will ich es an der Börse platzieren? Die Beantwortung dieser grundlegenden Fragen liefert
die Basis für die eigene Trading-Strategie, die möglichst genau zu den eigenen Bedürfnissen passen sollte. Wenn man einen Blick auf erfolgreiche Trader wirft, erkennt man, dass jeder von Ihnen eine
ausgereifte Strategie aufgebaut hat.
2. Zu wenig Disziplin
Eine Strategie ist allerdings nur etwas wert, wenn der Trader auch die Disziplin hat, sich daran zu halten. In einer Befragung des Sparkassen Brokers gaben knapp 70 Prozent der Kunden an, eine
Strategie beim Trading zu verfolgen – aber nur knapp die Hälfte davon schafft es, sich auch tatsächlich an die selbstgesteckten Vorgaben zu halten. Viele Trader haben beispielsweise mit ihrer
Ungeduld zu kämpfen. Oftmals wird eine Handelsentscheidung getroffen, obwohl noch nicht alle Kriterien für einen Kauf oder Verkauf erfüllt sind.
Lesen Sie auch
3. Zu viel Aktionismus
Auch wenn es manchmal schwer fällt: Was nicht zur eigenen Strategie gehört, wird nicht gehandelt – selbst wenn einmal über längere Zeit kein Kauf oder Verkauf ausgeführt wird. Der Aktienmarkt ist
schnell und aufregend zugleich. Viele Trader neigen daher gerade in unruhigen Phasen zu Kurzschlusshandlungen, obwohl ein Trade in diesem spezifischen Marktumfeld möglicherweise gar nicht sinnvoll
ist. Wer an der Börse Erfolg haben will, muss lernen, dass es manchmal besser ist, auch einmal nichts zu tun.