Fintech: Wann kommen Fusionen & Übernahmen wieder in Gang?
In den letzten Jahren ist es im Fintech-Sektor zu außerordentlich zahlreichen Fusionen und Übernahmen gekommen, insbesondere im Bereich Zahlungsdienstleistungen. Im letzten Jahr kam es beispielsweise zu drei Mega-Fusionen zwischen Zahlungsdienstleistern aus den USA. Als Folge dieser Transaktionen sind US-Zahlungsdienstleister mittlerweile weit größer und profitabler als ihre europäischen Pendants.
Allgemein war 2019 ein Rekordjahr im Hinblick auf Fusionen und Übernahmen im gesamten Fintech-Sektor, nicht nur im Bereich Zahlungsdienstleistungen. Außerdem war es ein hervorragendes Jahr, was die Gesamtinvestitionen in Fintech angeht. Das Volumen der globalen Fusionen und Übernahmen stieg von 91 Mrd. US-Dollar im Jahr 2018 auf ein Rekordhoch von 97,3 Mrd. Dollar im Jahr 2019. Gleichzeitig ging die Zahl der vereinbarten Transaktionen von 622 auf 426 zurück, so die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG.1
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Nach vielversprechendem Auftakt im Jahr 2020 sorgte der Markteinbruch infolge der rapiden Ausbreitung der Covid-19-Pandemie und der drastischen Abriegelungsmaßnahmen rund um die Welt zwecks Verringerung der Ansteckungszahlen im März für einen erheblichen Rückgang der Fusionen und Übernahmen im Fintech-Bereich. Trotz der Konjunkturunsicherheit, die aus der Pandemie resultiert, sind die strukturellen Treiber von Fusionen und Übernahmen – beispielsweise die Notwendigkeit für viele Fintech-Unternehmen, ihre Reichweite zu vergrößern und neue Angebote in ihr Geschäftsmodell aufzunehmen – weiterhin gegeben.
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