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    Kommunen am Limit  214  0 Kommentare KfW-Kommunalpanel 2020 zeigt: Konjunkturprogramm kommt keine Minute zu früh - Seite 2


    unseren Befragungen, dass fast alle Kommunen ein Einnahmeproblem erwarten, was
    sich negativ auf die Investitionsplanungen auswirkt. Die Stabilisierung der
    Kommunalfinanzen ist deshalb eine dringende Erfordernis für die Sicherstellung
    kommunaler Investitionen. Die Entlastungen, die von der Koalition jetzt im
    Rahmen des Konjunkturpakets beschlossen wurden kommen für die Kommunen deshalb
    keine Minute zu früh", so Dr. Köhler-Geib.

    Dass diese Investitionen für Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität in
    Deutschland wichtig sind, zeigt sich auch im Bereich der Digitalisierung. Hier
    sind die Kommunen unmittelbar und mehrfach gefragt - etwa bei der IT-Ausstattung
    von Schulgebäuden oder eGovernment-Angeboten für die Bürger. Damit all dies
    umgesetzt werden kann, werden nicht zuletzt technische und personelle
    Voraussetzungen in den Rathäusern benötigt. Als Folge der Corona-Krise erwarten
    91 % der Kommunen einen Schub für die Digitalisierung. Allerdings zeigen die
    Ergebnisse des KfW-Kommunalpanels auch, dass beim Thema Digitalisierung zwar die
    Mehrheit der Kommunen einen investiven Handlungsbedarf sieht, finanzschwache
    Kommunen 2019 aber rund 25 % weniger in Digitalisierung investierten als andere
    Kommunen. Das Problem regionaler Disparitäten zeigt sich damit auch bei
    wichtigen Zukunftsthemen. "Die kommunalen Investitionen auch für Digitalisierung
    sicherzustellen ist somit nicht nur Teil einer sinnvollen Krisenpolitik, sondern
    auch ein zentraler Baustein für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes", fasst Dr.
    Köhler-Geib zusammen.

    An Bedarfen und Herausforderungen, diese Bedarfe zu decken wird es den Kommunen
    also auch in Zukunft nicht mangeln. Umso wichtiger ist deshalb das Signal, das
    von dem heute Nacht beschlossenen Konjunkturpaket ausgeht und maßgeblich dazu
    beitragen dürfte, Kommunen auch bei ihren Investitionen zu unterstützen.

    Das aktuelle KfW-Kommunalpanel ist abrufbar unter www.kfw.de/kommunalpanel (http
    s://www.kfw.de/KfW-Konzern/KfW-Research/KfW-Kommunalpanel.html?redirect=79745)

    Zur Datengrundlage:

    Das KfW-Kommunalpanel wird seit 2009 jährlich im Auftrag der KfW vom Deutschen
    Institut für Urbanistik (Difu) erstellt. Kernpunkte der repräsentativen
    Befragung der Kämmereien in kreisfreien Städten, Landkreisen und
    kreisangehörigen Gemeinden mit mehr als 2.000 Einwohnern sind die kommunale
    Finanzlage, die Investitionstätigkeit und deren Finanzierung. Die Hauptbefragung
    für das KfW-Kommunalpanel startete im September 2019, eine Ergänzungsbefragung
    zu den Auswirkungen der Corona-Krise erfolgte im April 2020.

    Pressekontakt:

    KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
    Kommunikation (KOM), Christine Volk
    Tel. +49 (0)69 7431 4126, Fax: +49 (0)69 7431 3867,
    E-Mail: Christine.volk@kfw.de, Internet: http://www.kfw.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/41193/4613800
    OTS: KfW
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