Höft & Wessel – Auftragseingang auf Rekordniveau
Die Hoeft & Wessel AG meldet einen Auftragseingang per 30. September in Höhe von 120,5 Mio. DM. Das ist wahrlich Rekord – ist doch damit bereits der Gesamtwert des Vorjahres bei 65,8 Mio. DM weit ueberschritten.
Dieser Erfolg ist vor allem auf Vertriebsaktivitäten im Ausland zurückzuführen, wo das Unternehmen mehrere Aufträge in einstelliger Millionenhöhe gewinnen konnte. So hat etwa die skandinavische
Airline SAS Check-in-Terminals bestellt und die Norwegische Staatsbahn NSB mobile Ticket-Terminals geordert.
Aber auch in Deutschland läuft es rund: Noch in diesem Jahr sollen 50 D2-Shops mit neuen Verkaufsautomaten für Call-Now Karten ausgestattet werden.
Nach Angaben des Unternehmen sind die überdurchschnittlichen Zuwachsraten in der gesamten Bandbreite des Produktspektrums festzustellen. Wie weit Höft & Wessel bei der Vermarktung neuer
Produkte, etwa den auf der diesjährigen CeBIT vorgestellten Web-Pads, vorangekommen ist, bleibt allerdings offen. Diese sollten ja neue Impulse geben und die grosse Abhängigkeit vom zyklischen
Projektgeschäft mildern. Seit einiger Zeit scheint es aber so, als ob genau das die Triebkraft bei der guten Geschäftsentwicklung ist.
Was zur Jahresmitte noch nicht sicher war 96956, scheint jetzt gewiss: Höft & Wessel hat den Turn-around geschafft. Noch macht man in Zurückhaltung und bekräftigt lediglich die bereits
veröffentlichte Prognose eines Jahresumsatzes von 135 Mio. DM und eines ausgeglichenen Ergebnisses für das laufende Geschäftsjahr. Man darf auf weitere Meldungen gespannt sein.
Ein ebenfalls positives Zeichen ist der Abschluss einer Kapitalerhöhung um 300.000 Euro, die bei Privatinvestoren platziert wurde. Der Kapitalzufluss von rund 11,8 Mio. DM soll zur Finanzierung
weiteren Wachstums verwendet werden. Hauptaktionäre bleiben die Gründer Michael Höft und Rolf Wessel, die gemeinsam die Aktienmehrheit halten.
Der Chart
Die Aktie steigt heute um 11,7 Prozent auf 22 Euro. Das Papier hat Anfang September den seit Januar 1999 bestehenden Abwärtstrend verlassen. Die kurzfristige Aufwärtsbewegung wurde am letzten
Freitag nochmals auf ihren Bestand hin getestet. Die Stochastik hat im überverkauften Bereich ein Kaufsignal erzeugt. GD30 bei 20,10 waagerecht, RSI im Mittelfeld steigend. Der MACD wechselt in
seinen Kaufmodus.
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