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    EANS-News  190  0 Kommentare voestalpine AG / voestalpine-Ergebnis zum 1. Quartal 2020/21 massiv von Folgen der Corona-Pandemie belastet - Seite 2


    Pandemie getroffen.

    Entwicklung von Umsatz und Ergebnisziffern

    Die Finanzkennzahlen des voestalpine-Konzerns zum 1. Quartal 2020/21 spiegeln
    die coronabedingte weltweite Rezession wider. So reduzierte sich der Umsatz im
    Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres um 28,1 % von 3,3 auf 2,4 Mrd. EUR. Auf
    Ergebnisseite ging das EBITDA von 371 auf 158 Mio. EUR um etwas mehr als die
    Hälfte zurück, blieb aber im positiven Bereich. Das Betriebsergebnis EBIT fiel
    mit -49 Mio. EUR negativ aus (Vorjahr: 157 Mio. EUR), wobei sich zuletzt bereits
    ein deutlich positiver Trend zeigte. Das Ergebnis vor Steuern kam im
    Berichtszeitraum bei -74 Mio. EUR (Q1 2019/20: 124 Mio. EUR) und das Ergebnis
    nach Steuern bei -70 Mio. EUR (Q1 2019/20: 90 Mio. EUR) zu liegen. Die
    Verschuldungskennzahl Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum
    Eigenkapital) stieg im Jahresvergleich von 58,1 % und gegenüber dem
    Bilanzstichtag (31. März 2020) von 67,2 % auf 71,7 % per 30. Juni 2020 an.
    Während die Nettofinanzverschuldung von 3,9 Mrd. EUR im Vorjahr auf 4 Mrd. EUR
    geringfügig zunahm, reduzierte sich das Eigenkapital von 6,7 auf 5,5 Mrd. EUR.
    Neben den negativen Sondereffekten im 3. und 4. Quartal des vergangenen
    Geschäftsjahres 2019/20 ist dies auch auf die Rückzahlung einer Hybridanleihe
    zum 31. Oktober 2019 zurückzuführen. Die Anzahl der Beschäftigten (FTE) im
    voestalpine-Konzern verminderte sich entsprechend der geringeren
    Produktionsauslastung gegenüber dem Vorjahresstichtag um 7,3 % von 51.670 auf
    47.894. Im Juni 2020 waren in Österreich rund 10.400 und in Deutschland rund
    2.600 voestalpine-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzarbeit bzw.
    international weitere 2.300 in kurzarbeitsähnlichen Modellen (z.B.
    Großbritannien, Rumänien, Belgien, Frankreich, USA).

    Ausblick

    Mit dem Ende des Lockdowns im 1. Quartal hat eine stufenweise Erholung der
    Nachfrage eingesetzt. Das Ausmaß der Verbesserung variiert nach Regionen und
    Marktsegmenten. Im 2. Geschäftsquartal ist wie über den Sommer üblich mit
    saisonal bedingt etwas schwächerer Nachfrage, beispielsweise aufgrund von
    Kundenstillständen, zu rechnen. Die Stärke wie auch die Nachhaltigkeit der
    wirtschaftlichen Erholung wird daher erst gegen Ende des 2. Geschäftsquartals
    fundierter einschätzbar sein. Angesichts der immer noch herrschenden Volatilität
    in einem unsicheren von Covid-19 beeinflussten Marktumfeld richtet sich der
    Fokus des voestalpine-Konzerns weiterhin auf Kostenmanagement und
    Ergebnisstabilisierung. Gleichzeitig bleiben die Anstrengungen im Bereich
    Working Capital Management hoch und Ausgaben für Investitionen niedrig, um
    sowohl den Cashflow als auch die Bilanzstruktur zu stärken. "Vor diesem
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