Dow Jones - Wochenanalyse - 15.08.04 - Seite 2
Tageschart:
Ein Pullback an die 9.932 wurde als möglich in der letzten Analyse angesehen, die Erholung in der letzten Woche muss gegenwärtig auch lediglich als solcher betrachtet werden. Am Freitag konnte sich der Markt stabil über der 9.800 halten und bestätigt damit auch i.V. mit den vorherigen Tagestiefs diese Marke als Unterstützung. Damit steckt der Dow in der Zwickmühle zwischen 9.800 und dem Widerstand bei 9.932. Da in den Tagescandles die schwarzen Kerzen überwiegen, ist letztlich aber ein Break der 9.800 wahrscheinlicher als ein Ausbruch über die 9.932.
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Tageschart:
Die übergeordnete Sicht der Dinge - konzentriert auf das wesentliche. Der Aufwärtstrend ist gebrochen, ein Abwärtstrendkanal hat sich etabliert. Der Großteil des Abwärtspotentials ist abgearbeitet, die Unterstützung bei ca. 9.900/9.800 Punkten erreicht. Trotzdem besteht noch Restpotential bis zur Rückkehrlinie des Abwärtstrendkanals. Sollte die Rückkehrlinie nach unten verlassen werden wird sich die Abwärtsdynamik noch beschleunigen mit der Konsequenz, dass der DOW bis ca. 9.000 fällt.
Interessant wird es für Longpositionen erst, sofern sich ein Abprall an der Rückkehrlinie einstellt oder die 10.000er Marke zurückerobert wird.
Stundenchart:
Pullback an die 9.932 und ein daran erfolgter Abprall waren nochmals Shortgelegenheiten, aktuell stabilisiert sich der Dow an der 9.800. Sofern sich diese Stabilisierung fortsetzt und nochmals eine Erholung startet, würde der Dow Stärke dadurch anzeigen, dass die Rückkehrlinie des Abwärtstrendkanals im Stundenchart nicht mehr erreicht wird. Signal für erste Longpositionen wäre ein Bruch des im Chart gestrichelten Abwärtstrends und vor allem bei Bruch des Zwischenhochs einer sich dann entwickelten kurzfristigen W-Formation. Dies als potentielles Szenario. Longpositionen sind jedoch auf Grund des Abwärtstrends klar gegen den Haupttrend gerichtet und bedürfen der engeren Absicherung. Short dagegen z.B. prozyklisch bei Break der letzten Tiefs oder bei nochmaligen Erholungsversuchen und folgendem Abprall an den skizzierten Widerständen.
Fazit:
Die Wochenbasis zeigt eine Pattsituation, die zwar Vorläufer für eine Trendwende darstellen könnte, aber die Chancen auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends überwiegen augenblicklich. Insofern sollte versucht werden, Shortpositionen bei Erholungen einzugehen. Spekulativere Trader versuchen durchaus, auch bei klaren Signalen kurzfristige Longpositionen mitzunehmen, eine "echte" Gegenbewegung dürfte sich aber erst bei Break der 9.932 sowie dann der 10.000er Marke einstellen.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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