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    DSGVO  189  0 Kommentare Bisher Datenschutzbußgelder in Höhe von insgesamt einer halben Milliarde Euro verhängt

    Berlin (ots) - GDPR Enforcementtracker Report der Wirtschaftskanzlei CMS zeigt,
    welche Datenschutzverstöße besonders riskant und welche Branchen am häufigsten
    betroffen sind.

    Erst vor Kurzem ist bekannt geworden, dass der Hamburgische Beauftragte für
    Datenschutz und Informationsfreiheit einen Bußgeldbescheid in Höhe von rund 35,3
    Millionen Euro gegen den schwedischen Mode-Riesen H&M erlassen hat. Das ist das
    bisher höchste Datenschutz-Bußgeld in Deutschland. Der Fall zeigt, dass die
    Datenschutzbehörden auch während der Corona-Krise weiter aktiv sind und
    Unternehmen keine Schonzeit gewähren.

    Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gilt seit dem 25. Mai 2018. Seitdem
    haben die Datenschutzbehörden Bußgeldbescheide in Höhe von insgesamt rund einer
    halben Milliarde Euro verhängt. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des GDPR
    Enforcement Tracker Reports
    (https://cms.law/en/deu/publication/gdpr-enforcement-tracker-report) der
    internationalen Wirtschaftskanzlei CMS. Die Studie basiert auf den Daten des
    GDPR Enforcement Tracker (http://www.enforcementtracker.com) , mit dem die
    Kanzlei die öffentlich bekannten Geldbußen der Datenschutzbehörden in der EU und
    im Vereinigten Königreich erfasst. Er liefert wertvolle Einblicke in die
    Bußgeldaktivitäten der Behörden.

    Die Analysen von CMS zeigen, dass die EU-Datenschutzbehörden nach einer
    zurückhaltenden Anfangsphase ihre Aktivitäten signifikant verstärkt haben. Die
    vertiefte Auswertung der Daten lässt erste Rückschlüsse darauf zu, für welche
    Art Verstöße und in welchen Wirtschaftsbereichen besonders hohe Bußgelder
    verhängt wurden. So führten Datenverarbeitungen auf unzureichender
    Rechtsgrundlage sowie unzureichende technische und organisatorische Maßnahmen zu
    erheblichen Bußgeldern. Besonders betroffen waren die Branchen Medien,
    Telekommunikation, Rundfunk, Transport und Energie.

    Die Autoren der Studie rechnen in Zukunft mit einer erhöhten Anzahl von
    Verfahren, bei denen zunehmend auch hohe Bußgelder verhängt werden. "Die DSGVO
    ist jetzt rund zwei Jahre in Kraft. Nach einer Anfangsphase, in der sich die
    Behörden noch organisieren mussten, werden Fälle wie bei H&M in Zukunft weitaus
    häufiger vorkommen", meint CMS-Rechtsanwalt und Partner Christian Runte. Hinzu
    kommt, dass Unternehmen künftig zunehmend auch mit Schadensersatzansprüchen von
    Betroffenen konfrontiert werden dürften. CMS-Anwalt Runte empfiehlt:
    "Unternehmen sollten ihre Datenschutzpraxis auf den Prüfstand stellen und
    gegebenenfalls nachjustieren. DSGVO-Verstöße können sonst schnell zu finanziell
    schmerzhaften Geldbußen und Schadensersatzforderungen führen."

    Pressekontakt:

    CMS Deutschland
    Miriam Pilatzki
    Public & Media Relations Coordinator
    E: mailto:presse@cms-hs.com
    T: +49 30 20360 2274

    Herausgeber:

    CMS Hasche Sigle Partnerschaft von Rechtsanwälten und Steuerberatern
    mbB
    Lennéstraße 7 | 10785 Berlin | http://www.cms.law

    Sitz: Berlin (AG Charlottenburg, PR 316 B)
    Liste der Partner: https://cms.law/de/DEU/List-of-partners

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/62707/4733011
    OTS: CMS Hasche Sigle



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