Teilaktien
Mit kleinem Geld zum Aktionär
Mit einem Aktiensparplan lässt sich in Unternehmen investieren, deren Aktien eigentlich zu kostspielig ist. Wie das funtktioniert und was es zu beachten gilt.
Sie sind von einem Unternehmen überzeugt und würden gerne investieren – die Aktie ist aber einfach zu kostspielig? Mit einem Sparplan können Sie das Papier Stück für Stück kaufen. Lesen Sie, wie’s funktioniert.
Eine Aktie von Berkshire Hathaway? Das macht Stand 14. Oktober umgerechnet 268.500 Euro. Aber auch wenn dafür das nötige „Kleingeld“ fehlt, können Sie sich an der Holding von Investorenlegende Warren Buffett beteiligen – dank Aktiensparplänen. Damit investieren Sie regelmäßig einen festen Betrag in ein Papier Ihrer Wahl. Bei einigen Anbietern geht das bereits ab 25 Euro monatlich.
Mit Aktiensparplänen können Sie auch in Wertpapiere investieren, deren Preis höher ist als Ihre Sparrate – wie zum Beispiel in Papiere von Berkshire Hathaway: Während an der Börse nur „ganze“ Aktien gehandelt werden, bieten viele Broker die Möglichkeit, Teile davon zu erwerben. Dabei kaufen sie die Aktie und geben davon vereinfacht gesagt Stücke an ihre Kunden weiter. Mögliche Dividenden werden ebenfalls anteilig ausbezahlt. Dabei gilt es jedoch zu beachten: In der Regel können Sie Teile der Papiere nur an Ihren Broker verkaufen und nicht auf andere Depots übertragen. Dafür haben Sie die Möglichkeit, an der Wertentwicklung von „teuren“ Unternehmen teilzuhaben und bleiben flexibel: Höhe und Frequenz der Sparraten lassen sich in der Regel jederzeit anpassen.
Ein Sparplan für mehrere Aktien
Bei einigen Anbietern können Sie die Sparrate sogar auf mehrere Aktien aufteilen. Sie holen sich mit Ihrem monatlichen Sparbeitrag also Anteile an einer ganzen Reihe von Unternehmen ins Depot. Das hat einen entscheidenden Vorteil: Risikostreuung. Denn wenn Sie lediglich in ein Papier investieren, ist Ihre Geldanlage komplett von dessen Wertentwicklung abhängig. Daher ist es eine Grundregel für erfolgreiches Investieren, eine Vielzahl von Anlagezielen zu berücksichtigen. Besonders komfortabel geht das zum Beispiel mit ETFs, die einen kompletten Wertpapierindex abbilden und ebenfalls regelmäßig bespart werden können.
Ob für Aktien- oder ETF-Sparpläne: Die Grundlage ist ein Depot bei einer Bank oder einem Online-Finanzdienstleister. Hier sollten Anleger im Vorfeld genau hinschauen und die Angebote vergleichen, denn diese unterscheiden sich zum Teil deutlich. Das gilt nicht nur mit Blick auf die Anzahl sparplanfähiger Aktien, die Mindestsparrate und die Frage, ob Investments in „Bruchstücke“ möglich sind – sondern insbesondere mit Blick auf die Gebühren. Das würde Warren Buffett sicher auch tun, schließlich gilt das „Orakel von Omaha“ trotz seines Milliarden-Dollar-Vermögens als äußerst sparsam.
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