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    Neuer Heizspiegel für Deutschland  186  0 Kommentare Heizkosten steigen / 720 Euro pro Jahr bei durchschnittlicher 70-Quadratmeter-Wohnung (+ 2,9 Prozent) / Sanierung und Umstieg auf Erneuerbare bieten Sparpotenzial (FOTO)

    Berlin (ots) - Verbraucher müssen für das Abrechnungsjahr 2019 mit höheren
    Heizkosten rechnen. Das zeigt der Heizspiegel für Deutschland 2020, den die
    gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online heute veröffentlicht hat. Die
    Kosten für eine erdgasbeheizte 70-Quadratmeter-Wohnung liegen durchschnittlich
    bei 720 Euro.

    Damit stiegen die Heizkosten im Jahr 2019 im Schnitt um 20 Euro (+ 2,9 Prozent).
    Maßgeblich dafür waren das kühle Wetter und die mäßig gestiegenen Erdgaspreise
    (+ 3,4 Prozent). Für die Analyse wurden mehr als 147.000 Datensätze aus zentral
    beheizten Wohngebäuden in ganz Deutschland ausgewertet.

    Auch Heizen mit Öl, Fernwärme und Wärmepumpe teurer

    Die Kosten für das Heizen mit Öl, Fernwärme und Wärmepumpe zogen in der
    Heizsaison 2019 ebenfalls an (Heizöl: 855 Euro / + 1 Prozent, Fernwärme: 890
    Euro / + 3,5 Prozent, Wärmepumpe: 735 Euro / + 7,3 Prozent). Erstmals wurden
    Holzpellets in die Analyse aufgenommen. Mit diesem Energieträger kostete das
    Beheizen einer 70-Quadratmeter-Wohnung im Schnitt 590 Euro. Grund für die
    gestiegenen Kosten waren neben dem kühleren Wetter auch die höheren Preise für
    Fernwärme (+ 2,2 Prozent) und Strom für Wärmepumpen (+ 3,8 Prozent). Der Preis
    für Heizöl sank leicht (- 2 Prozent).

    Prognose: Erdgas-Heizkosten voraussichtlich stabil

    Die Vorausschau für den Abrechnungszeitraum 2020 zeigt: Verbraucher, die mit
    Erdgas heizen, können mit stabilen Kosten rechnen. Wie die Heiz-Experten von
    co2online prognostizieren, steigen die Kosten für das Heizen mit Wärmepumpen
    weiter (circa + 4 Prozent), während die für Fernwärme (circa - 2 Prozent),
    Holzpellets (circa - 4 Prozent) und Heizöl (circa - 18 Prozent) voraussichtlich
    sinken.

    Umstieg auf Erneuerbare hilft, Geld und CO2 zu sparen

    Auf erneuerbare Energieträger zu setzen lohnt sich: Ab 2021 sparen Eigentümer,
    die auf nicht fossile Energieträger umsteigen, den CO2-Preis. Zudem sind bis zu
    45 Prozent der Kosten für den Umstieg staatlich förderfähig. Wie der Blick auf
    den aktuellen Heizspiegel zeigt, bleibt auch die energetische Sanierung ein
    wesentlicher Baustein fürs Energiesparen: Bewohner einer durchschnittlichen
    Wohnung in sanierten Gebäuden zahlen bis zu 545 Euro weniger fürs Heizen als die
    in unsanierten.

    "Sanierung ist der schlummernde Riese fürs Energiesparen"

    "Die energetische Gebäudesanierung und Optimierungen im Bestand sind der
    schlummernde Riese fürs Energiesparen und für den Klimaschutz", sagt Tanja
    Loitz, Geschäftsführerin von co2online. "Wir erleben immer wieder, dass vielen
    Verbrauchern dieses Potenzial noch nicht bewusst ist. Mit co2online können sie
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