DGAP-Adhoc
bet-at-home.com AG: Auswirkung der regulatorischen Entwicklungen in Deutschland auf das Geschäftsjahr 2021
DGAP-Ad-hoc: bet-at-home.com AG / Schlagwort(e): Planzahlen Am 2. November 2020 wurde einer Konzerngesellschaft des bet-at-home.com AG Konzerns eine bundesweite Konzession für Online-Sportwetten in Deutschland erteilt, womit die Wetteinsätze im Kernmarkt Deutschland künftig mit 1.000 EUR pro Monat und Kunde (unter Einhaltung bestimmter Kriterien bis zu 10.000 EUR bzw. 30.000 EUR pro Monat) limitiert sein werden. Nach aktuellen Planungsrechnungen ist mit den auferlegten Einsatzlimits, einzelnen Beschränkungen im Sportwetten-Angebot sowie weiteren Konzessionsregelungen im Bereich der Kundenakquise und -bindung im Folgejahr mit Umsatzeinbußen im Segment Sportwetten im Vergleich zum laufenden Geschäftsjahr zu rechnen. Am 30. Oktober 2020 haben die Ministerpräsidenten der deutschen Bundesländer den Glücksspielstaatsvertrag 2021 unterzeichnet, welcher unter anderem ab dem 1. Juli 2021 zusätzlich zur Sportwetten-Konzession eine unbeschränkte Anzahl an Lizenzen für Automatenspiele und Poker im Internet vorsieht. Für den Zeitraum der Übergangsphase ist im Oktober 2020 eine Übergangsregulierung in Kraft getreten, worin das Anbieten von Online-Casino Produkten geduldet wird, sofern man sich seit Mitte Oktober 2020 an bereits jetzt auferlegte Lizenzbestimmungen für Online-Casino hält, wie zum Beispiel dem Verbot von Bankhalterspielen (u.a. Black Jack und Roulette) sowie einem monatlichen Einzahlungslimit von 1.000 EUR pro Kunde. bet-at-home hat dies im Oktober umgesetzt, mit dem Ziel, nach dem Erwerb der Sportwetten-Konzession auch eine bundesweite deutsche Lizenz für virtuelle Automatenspiele sowie etwaige länderweise Konzessionen für weitere Online-Casino Produkte, wie beispielsweise Bankhalterspiele, ab 2021 zu erhalten. Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte |