US ESG Investment-Grade Anleihen: Immer noch ein wichtiger Bestandteil von Fixed-Income-Portfolios
Ähnlich wie ein alternder Sportstar, der auf die Ersatzbank verbannt wird, scheinen Investment-Grade-Anleihen (IG), der Liebling der Anleger im Jahr 2020, ins Abseits geraten zu sein, da die Marktteilnehmer nach risikoreicheren Geschäften suchen. Dies macht aus einer Timing-Perspektive Sinn, da Q1 die Zeit ist, um Risiken einzugehen, und auch das wirtschaftliche Umfeld unterstützt einen solchen Ansatz.
Die US-Wirtschaft hält sich gut: Das BIP für das vierte Quartal 2020 lag bei 4 Prozent (mit dem Potenzial, nach oben revidiert zu werden) und der Composite ISM deutet auf eine Wiederbelebung der US-Wirtschaft im Januar hin. Die schwachen Beschäftigungszahlen haben dazu geführt, dass die neu an der Macht befindlichen Demokraten auf ein umfangreiches Ausgabenpaket gedrängt haben - ein echter Konjunkturanreger. Der wirtschaftliche Hintergrund scheint also sicherlich Vermögenswerte wie Hochzinsanleihen und Wandelanleihen zu begünstigen, die wir beide als Anlagethemen im „Q1 Bond Compass“ behandelt haben.
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Davon abgesehen bleiben IG-Anleihen ein wesentlicher Bestandteil jedes festverzinslichen Portfolios. Das Umfeld mit höherem Wachstum, höherer Inflation und höheren Ausgaben ist eindeutig schlecht für Staatsanleihen und hat die Kurve der US-Staatsanleihen steiler werden lassen, trotz der laufenden Fed-Käufe. Es ist weit weniger schädlich für IG-Anleihen, wo ein stärkeres Wachstum zur Stärkung der Unternehmensbilanzen beitragen sollte.
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