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    Coach werden: Was muss man dafür können?

    Da der Beruf mit der Bez. „Coach“ nicht geschützt ist, bedarf es nicht einmal einer Ausbildung, um diese Tätigkeit ausüben. Rechtlich darf sich jeder so nennen, der meint, er sei in der Lage als Coach tätig zu sein.

    Doch eines vorweg: Ganz so leicht, wie das jetzt auch klingen mag, ist es dann doch nicht. Zumindest dann nicht, wenn man ein erfolgreicher Coach werden möchte.

    In diesem Fall müssen sowohl ein entsprechendes Fachwissen vorhanden sein sowie bestimmte Methoden und Techniken beherrscht werden. Diese Fähigkeiten erlangt man aber ausschließlich über eine Coaching Ausbildung. Jeder, der eine Coaching Ausbildung anstrebt, sollte aber auf jeden Fall Freude am Umgang mit Menschen haben und sich für deren Persönlichkeitsentwicklung interessieren.

    Voraussetzungen, um Coach zu werden

    Wie bereits erwähnt, gibt es im Grunde keine Voraussetzungen, außer den vorgenannten. Wer aber wirklich Kompetenz und Qualität beweisen möchte, der sollte sich in jedem Fall für eine zertifizierte Coaching Ausbildung entscheiden. Um eine solche Aus- oder auch Weiterbildung zu beginnen, gibt es jedoch eine Voraussetzung, diese betrifft das Mindestalter. Zum Zeitpunkt der Zertifizierung muss man mindesten 25 Jahre alt sein.

     Das bedeutet aber auch, dass man die eigentliche Ausbildung bereits schon vorher beginnen darf. Die Mindestalter Regelung beruht darauf, dass man in diesem Alter bereits auf eine bestimmte Lebenserfahrung zurückblicken und diese entsprechend in die berufliche Qualifikation einfließen lassen kann.

    Was den schulischen oder auch den beruflichen Werdegang angeht, so gibt es hier keinerlei Einschränkungen. Wirklich jeder, der sich für den Beruf des Coaches interessiert, kann sich hier auch auf unterschiedliche Art und Weise ausbilden lassen.

    Dennoch sollte man neben dem gesunden Menschenverstand auch über eine echte Persönlichkeit verfügen und allgemein an Menschen interessiert sein.

    Das bedeutet Coaching

    Genau genommen ist das Coaching ein Beratungsprozess, der zum Ziel hat, die Handlungsfähigkeit des Klienten zu steigern oder wiederherzustellen. Aus diesem Grund wird das Coaching auch häufig als „Hilfe zur Selbsthilfe“ bezeichnet.

    Die Verantwortung und Aufgabe des Coaches liegen vordergründig darin, den Klienten so aufzustellen, dass dieser letztlich selber auf die Lösung des Problems kommt. Das bedeutet, hier werden keine Lösungen vorgeschlagen, sondern hier wird der Weg geebnet, um die Lösungsstrategie zu entwickeln.

    Das macht ein guten Coach aus

    Ein guter Coach verfügt über ein seriöses Auftreten, ist vertrauenswürdig und strahlt eine persönliche Integrität aus. Ein guter Coach begegnet seinem Klienten stets auf Augenhöhe.

    Wichtig ist natürlich, dass ein guter Coach für die berufliche Welt und deren Rahmenbedingungen ein gewisses Verständnis besitzt. Gemeint ist damit, dass wenn man eine Führungskraft coachen möchte, dann beispielsweise eigene Führungserfahrungen natürlich hier von Vorteil sind.

    Ein absolutes Muss ist das Beherrschen der erlernten Coaching Instrumente. Sie bezeichnen in gewisser Weise das Handwerkzeugs eines jeden Coaches. Entsprechend sollte hier immer ein absolut sicherer Einsatz dieser Werkzeuge eine Selbstverständlichkeit sein. Dazu zählen sowohl das sichere Beherrschen des Coachingprozesses als auch der professionelle Umgang mit dem Klienten, bezüglich der Auftragsklärung, Konditions- und Terminvereinbarung.

    Coaching Ausbildungen können unterschiedlich sein 

    Das Angebot auf dem Coaching Ausbildungsmarkt ist recht groß. Für den Nutzer ist das aber durchaus von Vorteil, denn auf diese Weise findet man viel schneller und einfacher die Ausbildung, die zu den persönlichen Gegebenheiten passt. Das bezieht sich sowohl auf die Zeitfenster, die jedem einzelnen persönlich für eine solche Ausbildung zur Verfügung stehen, als auch für die favorisierten Bereiche.

    Entscheiden kann man sich hier beispielsweise zwischen einer Ausbildung, die als reiner Fernkurs angeboten wird, oder auch für die Ausbildungen, die als Präsenz-Module stattfinden. Die dritte Variante ist eine Komposition aus beiden, Online- und Präsenz Modul.

    Gerade wenn es vordergründig darum geht, die eigenen Kompetenzen zu erweitern, bieten sich oftmals Blockkurse und Module an.

    Für alle Anwärter auf eine Ausbildung, die sich aber vielleicht noch gar nicht darüber im Klaren sind, ob eine Ausbildung zum Coach wirklich das Richtige ist, bieten gerade die wählbaren Module große Vorteile. Zudem gilt das auch, wenn man überhaupt noch nicht weiß, wie viel Zeit man künftig in die Ausbildung investieren kann oder möchte.

    Die Möglichkeiten, als Coach zu arbeiten

    Die Möglichkeiten in diesem Bereich zu arbeiten, sind äußerst vielfältig. Letztlich legt man sich hier nämlich nicht fest, ab sofort den Job den wechseln. Im Gegenteil, es gibt viele Coaches, die sowohl ihren ursprünglichen Job ausüben und zusätzlich noch als Coach agieren.

    Natürlich ist es ebenso möglich, eine Anstellung als Coach in einem Unternehmen anzunehmen. Die dritte und auch recht häufig genutzte Möglichkeit ist die der Selbstständigkeit.

    Um hier erfolgreich zu sein, spielt allerdings nicht nur eine gute Ausbildung eine wichtige Rolle, sondern vor allem, wie man sich selbst am Markt positioniert. Hier ist es wenig hilfreich, wenn man sich breit aufstellt und ein großes Portfolio anbietet.

    Klienten wissen oft selbst nicht ganz genau, was sie nun eigentlich benötigen. Hier hilft eine detaillierte Auflistung der eigenen Kompetenzen, die sich aber möglichst auf einen bestimmten Bereich beschränken sollten. Insgesamt man sorgt so auch dafür, dass man hier als Coaching Experte erkannt wird.




    Martin Brosy
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    Martin Brosy ist Tradingcoach und Mitbegründer der Trading Ausbildung www.trademy.de. Großen Einfluss auf sein ökonomisches Weltbild haben die Publikationen von Karl-Heinz Paqué und Joseph Schumpeter. Als Börsianer inspirieren ihn die Ansätze von Buffett, Burry, Livermore und Lynch.
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    Verfasst von Martin Brosy
    Coach werden: Was muss man dafür können? Da der Beruf mit der Bez. „Coach“ nicht geschützt ist, bedarf es nicht einmal einer Ausbildung, um diese Tätigkeit ausüben. Rechtlich darf sich jeder so nennen, der meint, er sei in der Lage als Coach tätig zu sein.