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    ANALYSE/Barclays  159  0 Kommentare Aufwertung der Software AG-Aktie im Jahr 2020 nicht gerecht

    LONDON (dpa-AFX) - Aus Sicht der britischen Investmentbank Barclays hält das Wachstum der Software AG noch nicht Schritt mit der Aktienkursentwicklung im vergangenen Jahr. Deshalb stufte Analyst Sven Merkt die Papiere der Darmstädter laut einer am Dienstag vorliegenden Studie von "Equal Weight" auf "Underweight" ab und senkte das Kursziel von 37,00 auf 31,50 (Kurs: 36,50) Euro.

    Das Schlussquartal 2020 und die jüngste Kapitalmarktveranstaltung hätten eine deutliche Verbesserung der Umsätze und Leistungskennziffern gezeigt, schrieb Merkt. Doch das Neugeschäft sei deutlich zurückgegangen, und der Auftragseingang dürfte erst in zwei Jahren wieder das Niveau von 2019 erreichen. Dazu schmälerten die immer weiter steigenden Investitionen die Profitabilität.

    Der Experte geht davon aus, dass der Auftragseingang im vergangenen Jahr um rund 16 Prozent gesunken und das Neugeschäft im Bereich Digital Business im zweiten Halbjahr signifikant abgesackt ist. Beide Entwicklungen stünden in starkem Kontrast zu dem 24-prozentigen Wachstum der sogenannten "Bookings" in 2020 und der Wachstumswahrnehmung des Marktes.

    Merkt kritisierte, dass die vom Management in den vergangenen zwei Jahren eingeleiteten strategischen Veränderungen noch nicht zu einer signifikanten Beschleunigung des Wachstums geführt hätten. Deshalb sieht er die starke Aufwertung der Aktie im vergangenen Jahr als nicht gerechtfertigt an.

    Entsprechend der Einstufung "Underweight" rechnen die Analysten von Barclays Capital damit, dass sich die Aktie in den kommenden zwölf Monaten im Vergleich zu den anderen Titeln im beobachteten Sektor unterdurchschnittlich entwickeln wird./edh//ajx/stk

    Analysierendes Institut Barclays Capital.

    Veröffentlichung der Original-Studie: 01.03.2021 / 21:47 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 02.03.2021 / 05:00 / GMT




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