checkAd

     132  0 Kommentare Umgehung der Grunderwerbsteuer erschwert

    BERLIN (dpa-AFX) - Immobilienspekulanten können künftig die Grunderwerbsteuer nicht mehr so einfach umgehen. Der Bundesrat stimmte am Freitag einem Gesetz gegen sogenannte Share Deals zu, mit dem ein Schlupfloch der Besteuerung geschlossen werden soll.

    Bisher entgingen dem Fiskus durch Share Deals jedes Jahr Steuereinnahmen von bis zu einer Milliarde Euro. Dabei kauften Investoren Grundstücke nicht direkt, sondern erwarben Anteile an Gesellschaften mit Grundbesitz. Solange ihre Anteilsmehrheit unter 95 Prozent lag, mussten sie keine Grunderwerbsteuer zahlen. Nach fünf Jahren durfte man die restlichen Anteile dann kaufen ohne draufzuzahlen.

    Nun wird die Anteilsgrenze auf 90 Prozent gesenkt und die Haltefrist auf zehn Jahre angehoben. Das Gesetz soll am 1. Juli in Kraft treten./tam/DP/fba






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen
    Verfasst von dpa-AFX
    Umgehung der Grunderwerbsteuer erschwert Immobilienspekulanten können künftig die Grunderwerbsteuer nicht mehr so einfach umgehen. Der Bundesrat stimmte am Freitag einem Gesetz gegen sogenannte Share Deals zu, mit dem ein Schlupfloch der Besteuerung geschlossen werden soll. Bisher …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer