Stuttgarter Nachrichten
Kommentar zur Lokführergewerkschaft GDL
Stuttgart (ots) - Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, bleibt
sich treu: Er scheut keine Provokation. Wie in früheren Tarifkonflikten hat er
kein Problem damit, nicht nur die Deutsche Bahn, sondern auch breite Teile der
Bevölkerung gegen sich aufzubringen. Dass die Corona-geplagten Menschen nach
Urlaub lechzen und ihre Sehnsuchtsorte auch im Zug erreichen wollen, bringt ihn
nicht von dem Vorhaben ab, mitten in der Hauptreisezeit den Schienenverkehr
lahmzulegen. Nun sind die Guten und die Bösen nicht so eindeutig verteilt, wie
es scheint. Die Bahnführung trägt seit Monaten dazu bei, den Streit zu
eskalieren. Sie versucht zu verhindern, dass die GDL ihre Mitgliederbasis im
Konzern verbreitert. Um den schleichenden Tod zu verhindern, hat Weselsky die
Parole ausgegeben, die konkurrierende Gewerkschaft EVG als mitgliederstärkere
Arbeitnehmerorganisation ablösen zu wollen. Somit dürfte die GDL auch künftig
immer wieder ihre Unberechenbarkeit und Streikfähigkeit unter Beweis stellen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/39937/4951585
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sich treu: Er scheut keine Provokation. Wie in früheren Tarifkonflikten hat er
kein Problem damit, nicht nur die Deutsche Bahn, sondern auch breite Teile der
Bevölkerung gegen sich aufzubringen. Dass die Corona-geplagten Menschen nach
Urlaub lechzen und ihre Sehnsuchtsorte auch im Zug erreichen wollen, bringt ihn
nicht von dem Vorhaben ab, mitten in der Hauptreisezeit den Schienenverkehr
lahmzulegen. Nun sind die Guten und die Bösen nicht so eindeutig verteilt, wie
es scheint. Die Bahnführung trägt seit Monaten dazu bei, den Streit zu
eskalieren. Sie versucht zu verhindern, dass die GDL ihre Mitgliederbasis im
Konzern verbreitert. Um den schleichenden Tod zu verhindern, hat Weselsky die
Parole ausgegeben, die konkurrierende Gewerkschaft EVG als mitgliederstärkere
Arbeitnehmerorganisation ablösen zu wollen. Somit dürfte die GDL auch künftig
immer wieder ihre Unberechenbarkeit und Streikfähigkeit unter Beweis stellen.
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